UEFA Champions League

Dritter Europapokal-Bewerb ab 2021 – kein weiterer Startplatz für Österreich

Die UEFA hat am Sonntag die Einführung eines dritten europäischen Klubbewerbs neben der UEFA Champions League und der UEFA Europa League angekündigt. Ab der Saison 2020/2021 werden 32 Teams an der „Europa League 2“ teilnehmen. Für die österreichischen Klubs ändert sich aber nur wenig.

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Sonntag Abend beschloss das Exekutivkommittee der UEFA die Einführung einer neuen „Europea League 2“, ein dritter Bewerb neben der Champions League und der Europa League. 32 Teams nehmen an der Gruppenphase dieser neuen Liga teil, während die Teilnehmerzahl der derzeitigen Europa League von derzeit 48 auf nun 32 Teilnehmer reduziert wird. An der Teilnehmeranzahl zur Champions League wird sich nichts ändern.

Insgesamt werden daher statt bislang 80 künftig 96 Teams an den europaweiten Bewerben teilnehmen. Dies bedeutet auch eine verstärkte Teilhabe der kleinen Verbände in Europa. Statt bislang 26 werden künftig 34 Länder vertreten sein. Die UEFA sieht die Reform als Zeichen der Solidarität der Großklubs gegenüber kleineren finanzschwächeren Vereinen. Die Spiele des neuen Bewerbs werden voraussichtlich parallel zu den jetzigen Europea League-Matches, also immer Donnerstags, ausgetragen. Das Finale findet Ende Mai statt.

Für die österrichischen Klubs ändert sich nichts

Laut der noch Sonntag Abend veröffentlichten Zugangsliste zum neuen Bewerb werden die österreichischen Klubs davon aber nur indirekt profitieren. Die Anzahl der Startplätze für österreichische Klubs bleibt gleich. Nach der derzeitigen Fünfjahreswertung liegt Österreich auf Rang 12 und erhält damit in der Saison 2021/22 voraussichtlich fünf europäische Startplätze. Bei einer Rangverbesserung steht ein CL-Fixplatz in Aussicht. Zwei heimische Vertreter – das heißt der Liga-Vierte und der Liga-Fünfte – werden statt zur Qualifikation zur Europa League dann in der Qualifikation zur Europa League 2 antreten.

Voraussichtlich wird es für österreichische Klubs daher zumindest leichter, überhaupt in einem europäischen Bewerb vertreten zu sein. Andererseits ist geplant, dafür den Fix-Platz des nationalen Cup-Siegers an der Europa League abzuschaffen.

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