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Gemischte Abschlussbilanz bei Österreichs EM-Gegnern

Österreich hat das Länderspieljahr mit einem 1:1-Remis gegen Norwegen abgeschlossen. Insgesamt liest sich die Statistik 2020 so gut wie selten zuvor: Sechs Siege aus acht Spielen und der Aufstieg in Liga A der UEFA Nations League wurde ebenfalls geschafft. Wir haben uns angesehen, wie sich Österreichs Gruppengegner der Europameisterschaft 2021 in ihren letzten Spielen geschlagen haben.

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UKRAINE (0:2 vs. Polen, 1:3 vs. Deutschland, Spiel gegen die Schweiz abgesagt)

Nachdem die Osteuropäer im Oktober für eine faustdicke Überraschung sorgten, indem sie Spanien bezwingen konnten, stand die Länderspielpause diesmal unter schlechten Vorzeichen. Zahlreiche Spieler sagten die Auswärtsreisen nach Polen (Testspiel), Deutschland und in die Schweiz (beide Nations League) aufgrund der Corona-Pandemie vorzeitig ab. Prompt gingen die ersten beiden Spiele verloren. Während sie beim 0:2 in Polen weitgehend chancenlos waren, konnten sie gegen Deutschland sogar in Führung gehen. Danach setzte sich die Klasse des deutschen Teams aber durch und man ging doch noch mit 1:3 als Verlierer vom Platz.

Die ersten beiden Spiele konnten zwar noch standesgemäß durchgeführt werden, doch das finale Gruppenspiel musste wegen eines internen Corona-Falls in Reihen der Ukraine abgesagt werden. Da ein Nachholspiel nicht geplant ist, darf davon ausgegangen werden, dass die Partie mit 3:0 für die Schweiz gewertet wird. Somit wären die beiden Mannschaften zwar punktegleich, doch das Team von der ehemaligen Stürmerlegende Andriy Shevchenko würde nach dem 2:1-Erfolg im Heimspiel aufgrund des direkten Duells in Liga B absteigen.

NIEDERLANDE (1:1 vs. Spanien, 3:1 vs. Bosnien, 2:1 vs. Polen)

Die Niederlande konnte nach einem schwierigen Jahr aufatmen und hat im fünften Anlauf erstmals unter Neo-Trainer Frank de Boer gewonnen. Nach einem glücklichen Remis im Testspiel gegen stark aufspielende Spanier, konnte in der Nations League gegen Bosnien-Herzegovina ein 3:1-Pflichtsieg eingefahren werden. Matchwinner war dabei Kapitän Georginio Wijnaldum, der mit seinen zwei Treffern den souveränen Erfolg entscheidend einleitete. Wijnaldum setzte damit seine starke Tor-Statistik im Nationalteam fort. Während er bei seinem Verein FC Liverpool eine defensvere Rolle im Mittelfield einnimmt, hat er für die Elftal in 70 Spielen bereits 21 Mal getroffen.

Er war auch im Auswärtsspiel gegen Polen der entscheidende Mann. Nach frühem Rückstand drehten Memphis Depay und Wijnaldum das Spiel in den letzten fünfzehn Minuten zu Gunsten der Niederländer. Mit den beiden Abschlusssiegen belegte die Niederlande Platz zwei in Gruppe eins der Eliteliga A, nur einen Punkt hinter Gruppensieger Italien.

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NORDMAZEDONIEN (1:0 vs. Georgien, 2:1 vs. Estland, 0:1 vs. Armenien)

Für den Underdog aus Nordmazedonien hätte die Länderspielpause kaum besser laufen können. Im Finale des Nation League-Playoffs qualifizierte man sich sensationell erstmals für eine EM-Endrunde. Das Endspiel in Georgien wurde dabei zum echten Thriller, in dem die Gäste am Ende das bessere und glücklichere Ende hatten. Damit rundete das Team von Erfolgstrainer Igor Angelovski die EM-Gruppe C mit der Ukraine, Niederlande und Österreich als viertes Mitglied ab. 

Fast hätte Nordmazedonien in einer Woche den zweiten fulminanten Meilenstein geschafft. Nach dem 2:1-Erfolg gegen Estland, sprang man einen Spieltag vor Schluss auf einen Aufstiegsplatz in Liga C. Im letzten Gruppenspiel musste man sich jedoch Armenien mit 0:1 geschlagen geben, womit die Armenier Nordmazedonien im letzten Moment noch überholten. Nach der Fixierung der erstmaligen EM-Teilnahme wird Nordmazedonien mit dem verpassten Aufstieg aber wohl leben können.

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