Deutschland

2. Deutsche Bundesliga, Legionärs-Check 22. Spieltag

Verrückte 2. Deutsche Bundesliga!

Einzig die letzten drei Mannschaften und der 1. FC Köln mit Kevin Wimmer an der Spitze sind etwas distanziert, ansonsten liegt die restliche Liga innerhalb von 10 Punkten. Das bedeutet das nach Knapp zwei Drittel der Meisterschaft sogar der nunmehr 15. mit einer Siegesserie noch um den Aufstieg mitreden kann. Da kann der 1. FC Köln die verlorenen zweit Punkte aus dem Spitzenspiel etwas leichter verschmerzen, während der 1. FC Kaiserslautern mit der Niederlage wieder von Platz 3 verdrängt wurde. Auch einige Trainerentlassungen gab es wieder. So mussten diesmal Stefan Schmidt (Cottbus) und Stefan Krämer (Bielefeld) ihre Koffer packen.  

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0:2

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Seit nun mehr 8 Auswärtsspielen ist die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl schon ungeschlagen. Nach vier Siegen und drei Remis in den letzten sieben Spielen in der Fremde kamen die Ingolstädter mit viel Selbstvertrauen nach Bielefeld. Die Hausherren hingegen warten schon seit drei Spielen auf den nächsten vollen Erfolg.

Schon zu Beginn der Partie war zu spüren, dass die Arminia abwartend agiert und den Gästen aus der Audistadt das Spiel überlässt. Die einzig nennenswerte Möglichkeit in der ersten Halbzeit fanden dennoch die Bielefelder vor, wobei bei einem Schuss von Hübener nur die Querlatte im Weg ist. ÖFB-Schlussmann Ramazan Özcan wäre chancenlos gewesen.

Nach dem Seitenwechsel besorgte Hofmann nach einem Individualfehler in der Bielefelder Abwehr das glückliche 1:0 für den FCI. Nach dieser Führung zog sich die Hasenhüttl-Elf weit in die eigene Hälfte zurück und lauerte auf Kontermöglichkeiten. In der Schlussphase erzielte Stürmer Lappe die Entscheidung zum 2:0 und stürzte die Arminia damit in eine Mini-Krise.

Die Gäste klettern durch diesen wichtigen Auswärtssieg in die obere Tabellenhälfte und stellten den Kontakt zu den Aufstiegsaspiranten her. Ramazan Özcan spielte wie gewohnt 90 Minuten und hielt seinen Kasten sauber. Christoph Knasmüllner saß bei den Schanzern über die volle Spielzeit auf der Bank. Bei Bielefeld wurde im Anschluss an die Partie noch Trainer Krämer beurlaubt. Für ihn übernimmt Norbert Meier das Steuer. (daro)

 

 

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2:1

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Erstmals nach seiner Verletzungspause stand Stefan Kulovits (bis zur 76.) wieder in der Startformation des SV Sandhausen, Marco Knaller nahm auf der Ersatzbank platz und Michael Langer musste in Sandhausen bleiben.

Die ersten 45 Minuten verliefen eher zäh, einzig ein Weitschuss von Nicky Adler den KSC Keeper Orlishausen um die Stange drehen musste, sorgte für etwas Aufregung. Die zweite Halbzeit startete dafür umso munterer. Erneut war es Nicky Adler, der die Chance zur Führung hatte, mit seinem Kopfball aber am Aluminium scheiterte. Praktisch im Gegenzug dann die Führung für die Heimmannschaft. Stefan Kulovits verlor in der Vorwärtsbewegung den Ball und das nützten die Karlsruher eiskalt aus. Aber die Sandhausner zeigten sich keineswegs geschockt und kamen ihrerseits wieder zu guten Chancen, ließen aber die ruhe im Abschluss vermissen.

In der 72. Minute dann ein weiterer Knackpunkt für die Gäste. Florian Hübner sah eine harte rote Karte und somit waren die Sandhausner von nun an in numerischer Unterzahl. Nur Minuten später dann die vermeintliche Entscheidung aus der Sicht der Heimischen, als Hennings zum 2:0 traf (79.). Aber Sandhausen steckte nicht auf und kam in der 86. Minute durch den starken Nicky Adler zum Anschlusstreffer. Dieser verletzte sich allerdings beim Treffer und musste vom Spielfeld genommen werden. Da aber bereits dreimal gewechselt wurde, musste der SVS die letzten Minuten mit neun Mann auskommen. 

Die Karlsruher brachten schließlich einen glüclichen Sieg über die Zeit und blieben bereits zum 12. mal in Folge ungeschlagen. Somit bleiben sie auch die Überraschungsmannschaft der Saison und stehen nun dank der Niederlage von Kaiserslautern auf dem Relegationsplatz. Für den SV Sandhausen bedeutete diese Niederlage, dass man erstmals in dieser Saison zwei Spiele in Folge ohne Punktgewinn blieb, dennoch sind die Jungs von Alois Schwartz weiterhin in der oberen Tabellenhälfte anzutreffen. (ferdi)

 

 

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0:0

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Nach zuletzt fünf sieglosen Spielen fand der VfL unter Trainer Peter Neururer mit einem Sieg gegen den FC St.Pauli am vergangenen Spieltag wieder auf die Erfolgsspur zurück. Fortuna Düsseldorf gastierte am 22.Spieltag bei den Tabellennachbarn aus Bochum – Heimschwache Bochumer empfingen Auswärtsstarke Düsseldorfer. Die Rheinländer kamen aber in der Ferne über ein torloses Remis nicht hinaus. Die Österreicher Michael Liendl und Erwin Hoffer durften sich über Einsatzminuten freuen – Christian Gartner stand verletzungsbedingt nicht im Kader der Fortuna.

Die Düsseldorfer hatten im ersten Speilabschnitt mehr Ballbesitz, kamen jedoch selten vor das Bochumer Tor. Der VfL ließ sich weit zurückfallen und schaltete nach Ballgewinn hin und wieder schnelle Konter – gefährliche Situationen blieben aber in der ersten Halbzeit Mangelware.

Nach Wiederanpfiff änderte sich das Spiel ein wenig, die Bochumer hatten mehr Ballbesitz, konnten diesen aber nicht ausnutzen. Düsseldorf verteidigte ordentlich und hatte Glück, dass ein Schuss von Felix Bastians in der 62. Minute knapp über die Latte der flog. In der 73. Minute brachte Düsseldorf Coach Lorenz- Günther Köstner, Erwin Hoffer für Mittelfeldmotor Michael Liendl. Weder Liendl noch Hoffwer konnten aber dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. So blieb es nach 90 Minuten bei einem torlosen Unentschieden.

Ein Punktgewinn, welcher beide Teams nicht wirklich weiter bringt. Die Fortuna tritt nach dem dritten Remis in Folge weiter auf der Stelle. Der VfL Bochum muss am kommenden Freitag in Paderborn antreten, zeitgleich empfängt die Fortuna die Arminia aus Bielefeld(as)

 

 

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1:1

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Das Montagsspiel der 2. Deutschen Bundesliga brachte das Spitzenspiel 1. FC Köln unter Trainer Peter Stöger gegen die SpVgg Greuther Fürth – Erster gegen den Zweiten der Tabelle. Aus österreichsicher Sicht war es erfreulich: Kevin Wimmer, der in der Innenverteidigung der Stöger- Elf durchspielte, traf zum zwischenzeitlichen 1:0 für die Gastgeber. Erst kurz vor Schluss konnten die Fürther ausgleichen – zum 1:1 Endstand. Damit verpassten es die Kölner, sich im Rennen um den Aufstieg weiter abzusetzen.

Die Fans sahen im RheinEnergieStadion (45.000 Zuschauer) eine ausgeglichene Anfangsviertelstunde. Fürth begann angriffslustig und hatte durch Niclas Füllkrug und Tom Weilandt sogar die frühe Führung auf dem Fuß. Die Geißböcke hatten zu Beginn ein wenig Startschwierigkeiten – sie bemühten sich um einen strukturierten Spielaufbau, nach vorne lief aber wenig. Patrick Helmes sorgte in der 34. Minute für den ersten Torabschluss der Kölner. Augenblicke später traf Kevin Wimmer zum 1:0: Nach einer Helmes- Ecke spitzelte der Nigerianer Ujah am zweiten Pfosten das Leder zur Mitte, wo Wimmer den Ball aus kurzer Distanz ins Tor schoss.

Nach der Führung drückten die Kölner auf die Vorentscheidung: Helmes Kopfball ging knapp am gegnerischen Tor vorbei. So gingen beide Teams mit dem 1:0 in die Pause. Kurz nach Wiederbeginn hatte Helmes wieder die Chance auf das 2:0 – Fürth Tormann Wolfgang Hesl hatte aber etwas dagegen und hielt den Heber. Auch im weiteren Verlauf blieben die Rheinländer das spielbestimmende Team. Alles deutete auf einen Kölner Sieg hin, bis zur 86. Minute: Nach einem Brosinski- Freistoß tauchte plötzlich der zuvor eingewechselte Illir Azemi vor Köln- Schlussmann Timo Horn auf und traf zum 1:1 Endstand. Ein glücklicher Treffer für die Gäste aus Fürth: Erstens waren die Kölner die bessere Mannschaft und zweitens erzielte Azemi den Ausgleich aus fragwürdiger Abseitsposition.

Die Kölner stehen mit 43 Punkten weiter an der Tabellenspitze – Fürth liegt 6 Punkte dahinter auf Rang 2. Am kommenden Spieltag treten die Rheinländer auswärts in Aue an, Greuther Fürth erwartete den FSV Frankfurt. (as)

 


Leistungsdaten

DFL2_22

Legende:
Min (Einsatzminuten)
TS (Torschüsse)
TSV (Torschussvorlagen)
ZK (gewonnenen Zweikämpfe in Prozent)
PQ (erfolgreiche Pässe in Prozent)
BK (Ballkontakte auf 90 Minuten hochgerechnet)
Distanz (gelaufene Kilometer während der gesamten Einsatzminuten, auf 90 Minuten hochgerechnet)
Vavg. (Durchschnittsgeschwindigkeit während der gesamten Einsatzminuten in km/h)
90M (Werte auf 90 Minuten hochgerechnet, falls nicht über die volle Distanz im Einsatz, Einsätze < 15 Min. werden nicht hochgerechnet)
+/- (Wertung ähnlich wie Eishockey: -1 bei Gegentor am Feld / +1 bei Tor am Feld (zusätzlich +1 bei Assist, +2 bei Tor))
Farbcodes der Zellen: hellgrün (Bestwert innerhalb der Mannschaft) / dunkelgrün (Bestwert aller Spieler der Partie)


Legionärswertung

So sieht diese Woche unsere Wertung der Top-3-Legionäre aus ÖFB-Sicht aus:

[podest silber=OEZCAN gold=WIMMER bronze=LIENDL]

 

(Autoren: as, daro, ferdi, kara, rima, thelex)

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