Archiv

WM-Playoff: Die Statistiken sprechen für Österreich

Es war bereits klar: Österreich wird im Kampf um die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2022 auf alte Bekannte treffen. Mit einem fixen Auswärtsspiel gegen Wales und im Falle eines Sieges folgenden Aufeinandertreffen mit dem Sieger aus Schottland gegen die Ukraine hat es die Losfee mit Österreich gut gemeint. Die letzten Duelle mit den Konkurrenten dürften die Euphorie jedoch etwas bremsen.

[werbung_block1]

Wales:

Bereits auf dem Weg zur Weltmeisterschaft 2018 in Russland stand dem ÖFB-Team Wales im Weg. Nach einem unterhaltsamen 2:2-Unentschieden in Wien, wo [spielerprofil spieler=“ Marko Arnautovic“] sich zwei Mal in die Torschützenliste eintragen konnte, kam es am 2. September 2017 zum Showdown von Cardiff. Österreich war zum Sieg verpflichtet und setzte viel daran die letzte Chance für eine erfolgreiche Qualifikation für die WM 2018 noch zu nutzen. Am Ende zerstörte aber Ben Woodburn nach 74 Minuten mit seinem Premierentreffer für die walisische Nationalmannschaft alle WM-Träume Österreichs.

Gesamtbilanz: 10 Spiele – 5 Siege – 2 Unentschieden – 3 Niederlagen 13:9 Tore

Schottland

Sollte im kalten Norden Großbritanniens gegen Wales ein Sieg gelingen, steht Österreich im finalen Entscheidungsspiel möglicherweise die schottische Mannschaft am anderen Ende des Platzes in Wien. Bestens bekannt sind der Foda-Elf die Briten bereits. In den zwei WM-Qualifikationsspielen konnte Österreich nur unzureichend überzeugen. Auf ein vermeidbares 2:2-Unentschieden in Schottland, folgte eine enttäuschende 0:1-Niederlage in Wien. Vor allem die Darbietung der österreichischen Nationalelf in der Bundeshauptstadt ließ mit hohen Bällen und Kreativlosigkeit die Fans erschüttern. Die Schotten hatten dabei keine Probleme Österreichs zähen Angriffsversuche im Keim zu ersticken.

Gesamtbilanz: 21 Spiele – 8 Siege – 7 Unentschieden – 6 Niederlagen 34:24 Tore

Ukraine

Anders als bei den Schotten sind die jüngsten österreichischen Erfahrungen gegen die Ukraine gute. Bei der Europameisterschaft konnte die ÖFB-Elf die Osteuropäer mit 0:1 in die Knie zwingen. Die Leistung der Österreicher sorgte dabei für einen Stimmungswandel innerhalb der Fans. Nach dem Tor von [spielerprofil spieler=“Christoph Baumgartner“] konnte das Nationalteam die Ukrainer in Bukarest nämlich über 90 Minuten nahezu problemlos in Schach halten. Zuvor hatte Österreich unter Marcel Koller noch in zwei Testspielen je einen Sieg und eine Niederlage einstecken müssen.

Gesamtbilanz: 3 Spiele – 2 Siege – 0 Unentschieden – 1 Niederlagen 5:4 Tore

 

 

[werbung_block2]

 

 

Tobias Kurakin

  Tobias Kurakin (Redaktionsleitung) Bei 12ter Mann seit 3/2018