Österreich verkehrt weiterhin auf der Siegesstraße nach dem 3:1 gegen Israel, gewinnt die Foda-Elf gegen Slowenien mit 1:0 und macht damit einen großen Schritt Richtung EM 2020.
Einem ambitionierten Beginn der Slowenen fehlte zunächst die nennenswerte Torchance. Österreich stand gut, kontrollierte das Spiel über die abgeklärten Mittelfeldmotoren Stefan Ilsanker, Konrad Laimer und Kapitän Julian Baumgartlinger. Insgesamt wirkte die Mannschaft von Franco Foda konzentrierte und ruhiger als in der Anfagsphase gegen Israel. Erstmals Gefahr konnten die heimischen Kicker nach 11. Minuten über Michael Gregortisch, der für den angeschlagenen Marko Arnautovic in die Startelf rückte, verspüren. Nach starker Vorlage von Marcel Sabitzer fiel der Abschluss des Augsburgers aber zu zentral aus. Cican Stankovic ließ dann, nach einem Rückpass von Baumgartlinger den Herzschlag der österreichischen Fans in die Hähe schnellen. Nur dank einem breiten Ausfallschritt verhinderte der Salzburg-Goalie das zweite Eigentor in der laufenden Quali, Stankovic hätte dabei jedoch äußerst unglücklich ausgesehen.
Posch-Premierentreffer als Entscheidung
Der Herzschlag der Österreicher erreichte dann in der 21. Minute einen ersten Peak, aber aus erfreulicher Hinischt. Stefan Posch verlängerte einen Eckball von Valentino Lazaro ideal mit dem Hinterkopf ins lange Eck zu seinem ersten Länderspieltor. Die slowenische Gegenoffensive zum Verlusttreffer biss sich in der Folge ihre Zähne am starken Aleksander Dragovic aus. Für rot-weiß-rotes Unwohlsein sorgten die südlichen Nachbarn erst nach einer Standardsituation unter Mithilfe der Österreicher. Gregoritsch bekam nach einem Corner den Ball aus kürzester Distanz an den Arm. War es die Undurchsichtigkeit der Handsregel oder das fehlende Augenmaß bei Schiedsrichter Cakir, Elfmeter gab es für Slowenien keinen nach 34 Minuten.