VORSCHAU: Österreich im amikalen Test gegen Finnland

Vier Tage nach dem 2:0-Sieg in der WM-Quaifikation gegen Moldawien tritt die österreichische Nationalmannschaft in aller Freundschaft am Dienstag in Innsbruck (Anpfiff 20:45) gegen ihr Pendant aus Finnland an. Nach dem erfolgreichen Start in die Länderspielsaison 2017 wird Teamchef Marcel Koller wohl dem ein oder anderen Reservisten oder gar Debütanten – ([spielerprofil spieler=“Florian Grillitsch“] und [spielerprofil spieler=“Markus Kuster“] ersetzen [spielerprofil spieler=“Louis Schaub“] und [spielerprofil spieler=“Andreas Lukse“]) – eine Chance geben. Möglich auch, dass das gegen Moldawien umgesetzte System nochmals vertieft wird.

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Vertiefung des neuen Spielsystems

Auch wenn Marcel Koller nach der Partie am Freitag nicht müde wurde zu betonen, dass das gegen die Moldawier eingesetzte 3-4-3-System vorerst mal nur auf diesen Gegner angepasst war, so könnte man gegen die Finnen, die wohl ähnlich defensiv zu erwarten sein werden, die neue taktische Variante erneut ausprobieren bzw. vertiefen. Augenscheinlich war gegen Moldawien, dass es hinsichtlich der Feinabstimmung noch kleiner Problemchen gibt, das System per se jedoch dem Nationalteam zusagt. Eine linke Seite mit [spielerprofil spieler=“Marko Arnautovic“] und [spielerprofil spieler=“David Alaba“], Gustostückerl sind hier vermutlich vorprogrammiert, die rechte Flanke hatte diesbezüglich noch Nachholbedarf. Genau hier könnte das Team allerdings gegen die Finnen ansetzten und den spielerischen Fokus etwas variieren.

Neuen Gesichtern eine Chance geben

Mit [spielerprofil spieler=“Valentino Lazaro“] und [spielerprofil spieler=“Guido Burgstaller“] standen zwei Spieler gegen Moldawien in der Startelf, die bislang selten von Beginn an auflaufen durften. Marcel Koller setzte somit nicht nur auf ein neues System sondern auch auf frische Gesichter. Gegen Finnland könnten zudem einige Nationalspieler erstmals für das Team auflaufen. [spielerprofil spieler=“Stefan Lainer“] würde sich als Alternative zu Lazaro anbieten, der am Freitag nicht den besten Tag erwischte. Möglicherweise sehen die Zuschauer auch erstmals [spielerprofil spieler=“Daniel Bachmann“] oder [spielerprofil spieler=“Markus Kuster“] für zumindest eine Hälfte zwischen den Pfosten, nach der Verletzung von [spielerprofil spieler=“Julian Baumgartlinger“] wäre auch ein Einsatz von [spielerprofil spieler=“Florian Grillitsch“], der erst am Sonntag nachgereist ist, denkbar. 

Sollte Teamchef Koller das 3-4-3-System auch in Zukunft als Alternative sehen, so böte es sich gegen Finnland auch an, dass man Spielern eine Chance gibt, die am Freitag gegen Moldawien auf der Bank saßen, um das System auch erstmals im Wettkampfmodus erleben zu können. Nachdem [spielerprofil spieler=“Marko Arnautovic“] gegen die Iren im Juni fehlen wird, wäre auch der Versuch möglich, dass ein etwaiger Ersatz gegen die Finnen – zumindest für eine gewisse Zeit – getestet wird. Womöglich rutscht [spielerprofil spieler=“Guido Burgstaller“] auf die Position des Stoke-Legionärs, ebenso wäre [spielerprofil spieler=“Marcel Sabitzer“] auf dieser Position eine denkbare Alternative.

Mit Selbstvertrauen die Heimreise antreten

Obwohl es sich um ein Testspiel handelt, verlieren möchte dieses Spiel wohl kein Akteur der rot-weiß-roten Equipe. Ein Sieg wäre wichtig für das Selbstvertrauen, das dank des Erfolgs über Moldawien – ja, Pflichsiege sind oft die schwierigsten Siege – wieder etwas angewachsen sein dürfte. Auch hinsichtlich der Juni-Partie gegen Irland wäre ein zweiter Sieg in Folge von hoher Wichtigkeit, die daraus gewonnene Sicherheit könnte für den weiteren Verlauf der WM-Qualifikation noch von großer Bedeutung sein.

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