Nationalteam

Eigenes Nationalstadion? Das plant der ÖFB nach Happel-Fiasko

Nachdem Hick-Hack, um ein Loch im Rahmen des Ernst-Happel-Stadions spricht der ÖFB Klartext. Ein eigenes Nationalstadtion lege derzeit nicht in der eigenen Hand.

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„Wir waren in enger Abstimmung mit der UEFA und der Wiener Sportstätten-GmbH, um die Probleme aus dem Weg zu räumen“, meinte ÖFB-Geschäftsführer Bernhard Neuhold. Im Verlauf des gestrigen Tages kam es zudem zu einem Gutachten, das bestätigte, dass keine weiteren Löcher auftauchen würden.

Einem Fußballfest gegen den Weltmeister Frankreich steht also nichts im Weg. Zuletzt hatten sich insbesondere die Dänen sehr unzufrieden mit dem Rasen und den Rahmenbedingungen gezeigt. So sagte beispielsweise Torschütze Hojbjerg, dass es sich beim alten Rund in Wien, um ein „Amateur-Station“ handle.

Bernhard Neuhold wies die Verantwortung des ÖFBs jedoch von sich. Der heimische Verband sei nur Mieter im Happel und hat daher keinen Einfluss auf derartige Vorkommnisse.

 

Die bei der PK ebenfalls anwesenden Sponsoren nahmen die infrastrukturelle Baustelle jedoch mit Humor. Zumindest habe man „die Löcher im Kader gestopft“, hieß es vom Admiral-Geschäftsführer.

Zum Artikel >> Dänen zeigen sich empört über Happel-Stadion

Ob nun in Zukunft ein Nationalstadion zur Lösung wird, bleibt offen. Man müsse weiterhin mit der Politik verhandeln. Die Stadt Wien hat sich jedoch bereits in den letzten Jahren gegen ein weiteres Stadion oder einen Umbau des Happels gestellt – eine Kehrtwende scheint dabei wenig realistisch.

Teamchef Ralf Rangnick merkte später zudem an, dass man in Zukunft auch überlegen könne, speziell bei „kleineren Spielen“ in kleinere Stadien auszuweichen, um diese voll zu machen. Das Nationalteam würde dann darauf bauen, die Unterstützung von möglichst vollen Rängen zu bekommen.

 

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Tobias Kurakin

  Tobias Kurakin (Redaktionsleitung) Bei 12ter Mann seit 3/2018