Das Frauen-Nationalteam muss ihre erste Niederlage in der WM-Qualifikation einstecken. Gegen England verlor man auswärts mit 1:0. Ein defensiver Kampf der Österreicherinnen blieb leider nicht belohnt. 

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Irene Fuhrmann schickte die Mannschaft mit einem 4-3-3 aufs Feld. Im Tor, wie gewohnt Manuela Zinsberger. Die Abwehr bildeten Verena Hanshaw, Virginia Kirchberger, Carina Wenninger und Laura Wienroither. Im Mittelfeld starteten Sarah Zadrazil, Maria Plattner und die Rekordnationalteamspielerin Sarah Puntigam. Den Angriff bildeten Barbara Dunst, Nicole Billa und Katharina Naschenweng

Die Mannschaft von Nationaltrainerin Irene Fuhrmann starte sehr ambitioniert in die Partie. Man versuchte in den Anfangsminuten aktiv in die Hälfte der Engländerinnen zu kommen. Die Engländerinnen konnten direkt dagegenhalten und wirkten gefährlicher. Vor allem durch Fran Kirby zeigt sich die Gefährlichkeit der Engländerinnen im Angriff. Das Spiel der Österreicherinnen war anfangs geprägt von Unsicherheiten und auch einigen Fehlern. Es waren die Engländerinnen, die das Spiel bestimmten und folgerichtig in der 39. Minute das 1:0 erzielten. Nach einer Doppelchance durch Kirby im Strafraum der Österreicherinnen kam der Ball zu Ellen White, die nur mehr einschieben musste. Eine hochverdiente Führung mit der es in die Pause ging. Das Zwischenergebnis hätte sogar noch höher ausfallen können, Manuela Zinsberger war in diesen Situationen zur Stelle. 

Österreich kam erst nach Wiederanpfiff zur ersten großen Chance. Maria Plattner prüfte England-Keeperin Mary Earps mit einem strammen Schuss von der rechten Seite des Strafraums. Die Torfrau klärte zur Ecke. Das war es aber auch schon mit Großchancen auf der Seite der Österreicherinnen, England machte auch in der zweiten Hälfte das Spiel. In der Abwehr konnte man jedoch gut entgegenhalten. Österreich versteckte sich nicht vor den starken Engländerinnen, im Endeffekt war es jedoch die Qualität die für die „Lionesses“ sprach. 

An der Tabellensituation ändert diese 1:0-Niederlage gegen England wenig. Man rangiert weiterhin auf dem zweiten Platz, aber nun punktegleich mit Nordirland. Weiter geht es für das Frauen Nationalteam am 30.11. in Luxemburg.