Österreichische Bundesliga

Frühjahr 2018: Transfers und Vorschau der österreichischen Bundesliga-Klubs

SKN St. Pölten

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Neuzugänge:

Der SKN St. Pölten hat im Transferfenster gleich sechs Neuzugänge vorzuweisen. Unter anderem wurde der 23-jährige österreichische Linksverteidiger Patrick Wessely ablösefrei vom bulgarischen Erstligisten Septemvri Sofia verpflichtet. Ein weiterer Neuzugang ist der 23-jährige österreichische Mittelfeldspieler Eren Keles, der ablösefrei von Rapid Wien gekommen ist. Der österreichische Mittelfeldspieler Philipp Malicsek kam wie bereits erwähnt als Leihgabe, und zwar ebenfalls von Rapid Wien. Der 21-jährige brasilianische Innenverteidiger Luan kam ebenso als Leihspieler von Sturm Graz. Der ghanaische Rechtsaußen David Atanga kam wie bereits vorher schon erwähnt auch als Leihgabe von RB Salzburg nach St. Pölten. Der serbisch-österreichische Tormann Filip Dmitrovic kommt wenig überraschend ebenfalls als Leihspieler vom LASK zum SKN St. Pölten. Alle Neuzugänge haben einen Vertrag bis zum Saisonende. Außerdem sind vier der sechs Neuzugänge Leihgaben.

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Abgänge:

Es gab insgesamt drei Abgänge beim Tabellenletzten aus Niederösterreich. Der 30-jährige Routinier Lukas Thürauer wechselte zum Kremser SC in die niederösterreichische Landesliga. Der 27-jährige französisch-guineische Mittelstürmer Lonsana Doumbouya wechselte in die thailändische Liga zu FC Prachuap und den 25-jährigen bosnischen Linksverteidiger Adi Mehremic zog es in die erste heimische Liga zu Zeljeznicar. Alle Abgänge waren ablösefrei. Da alle Wechsel ablösefrei waren gab es für den SKN St. Pölten weder Einnahmen noch Ausgaben aus den Transfers.

Ausblick:

Es schaut düster aus für St. Pölten. Neun Punkte Rückstand sind sehr schwer aufzuholen, aber unmöglich ist natürlich nichts im Fußball. Das große Problem der Niederösterreicher ist allerdings die Tatsache, dass es kaum positive Ansätze gibt an denen man sich orientieren könnte. Ein Torverhältnis von 13:45 nach 20 Spielen ist bei allem Respekt beschämend. Die besten St. Pöltner Torschützen sind Roope Riski und Daniel Schütz mit einmal vier und einmal drei Toren. Das ist für ein bundesligataugliches Niveau eindeutig zu wenig. Torhüter Christoph Riegler kann mit 75 Saves die meisten gehaltenen Schüsse für sich verbuchen und hat in dieser Saison schon Schlimmeres für die „Wölfe“ verhindern können. In Summe fehlt es bei den St. Pöltnern sowohl an Offensiv- wie auch an Defensivqualitäten. Es bleibt für St. Pölten nur zu hoffen, dass die Neuzugänge einschlagen, allen voran ein David Atanga, der bei Salzburg und Liefering schon des Öfteren seine Klasse aufblitzen ließ.