Rest der Welt

Schweiz: Dichtes Gedränge auf Europacupplätze

Obwohl die Schweiz nur halb so groß ist wie Österreich, nimmt sie doch in absoluter Regelmäßigkeit an Weltmeisterschaften teil. Grund genug für 12terMann.at, im zwölften Teil der „Großen Pause“ einen Blick auf die österreichischen Legionäre in der Super League zu werfen.

Titelbild-Credits: FC Sion Website, Grashoppers Zürich Website, Servette FC Website

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Die Schweiz hat marginal weniger Einwohner als Österreich, trotzdem war die WM 2002, die letzte, die ohne die Nati stattfand. Im Ligenfußball hinkt man in den letzten Jahren etwas hinterher, nichtsdestotrotz finden sich sechs Österreicher in der Super League.

Halb-Schweizer als Pendler

Die Verwunderung bei den Fans der österreichischen Nationalmannschaft war groß, als [spielerprofil spieler=“Moritz Bauer“] 2017 für die ÖFB-Elf nominiert wurde, war der ehemalige Schweizer Nationalspieler hierzulande doch eher unbekannt. Seither absolvierte der 30-jährige Außenverteidiger sechs Länderspiele, vielmehr werden vermutlich nicht mehr dazukommen. Seit Jänner 2022 ist Bauer nämlich zurück in der Schweiz, genauer gesagt in Genf beim Servette FC. Beim Tabellenzweiten ist Bauer ein klassischer Pendler zwischen Startelf und Ersatzbank. In den 15 Ligaspielen stand Bauer achtmal in der Startelf, zweimal wurde er eingewechselt und fünfmal kam er gar nicht zum Einsatz, ein Tor hat er dabei erzielt. Dazu kommen zwei Einsätze im Pokal. Mit 25 Punkten liegt sein Verein immerhin auf Kurs Champions-League-Qualifikation, vielleicht kann Bauer im Frühjahr dazu etwas mehr beitragen.

Duo auf Europacupkurs

[spielerprofil spieler=“Fabian Schubert“] wechselte 2021 als amtierender Torschützenkönig von der 2. Liga zum FC St. Gallen in der Schweiz. Dort erlebte er eine eher enttäuschende Debütsaison, dieses Jahr ist ihm aber der Knopf aufgegangen. Vier Tore in den ersten acht Pflichtspielen konnte der 28-jährige Stürmer verzeichnen. Dann brach er sich Anfang September das Schien- und Wadenbein und fällt seither aus. Er kann dem Dritten der Tabelle wohl in dieser Saison nicht mehr helfen, sich für den Europacup zu qualifizieren.

Wer das allerdings kann, ist [spielerprofil spieler=“Albert Vallci“]. Der 27-jährige Verteidiger wechselte im Sommer von Red Bull Salzburg in die Schweiz und schafft es nach Anfangsschwierigkeiten sich langsam in der Stammelf zu etablieren. Nachdem er bis Ende September nur einen Kurzeinsatz verbuchen konnte, stand er in vier der letzten sieben Ligaspiele in der Startelf, dazu kommt noch ein Einsatz im Pokal, in dem er auch ein Tor erzielen konnte. Beim harten Kampf um die Europacupplätze wird er im Frühjahr wohl noch ein größeres Wörtchen mitreden wollen.

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Ein Zürcher Klub im Mittelfeld

Während der Vorjahresmeister FC Zürich abgeschlagen am Tabellenende liegt, steht der Stadtrivale Grasshoppers Zürich mit [spielerprofil spieler=“Georg Margreitter“] und [spielerprofil spieler=“Manuel Kuttin“] auf dem siebten Platz, mit drei Punkten Rückstand auf Platz vier. Während der 34-jährige Margreitter in elf von 18 Spielen in der Startelf stand und dabei auch hin und wieder die Kapitänsbinde trug, füllt Kuttin genau die Rolle aus, für die er im September geholt wurde. Er ist nämlich Ersatztormann und nahm lediglich achtmal auf der Bank Platz.

Teamgoalie zeigt bei Neo-Klub auf

Ebenfalls im Kampf um die Europacupplätze befindet sich der FC Sion mit Tormann [spielerprofil spieler=“Heinz Lindner“]. Der Klub aus dem Südwesten befindet sich punktgleich mit den Grasshoppers auf Platz acht. Heinz Lindner ist nach seinem unfreiwilligen Abgang aus Basel auch in Sion unumstrittener Stammspieler. Er stand in allen 16 Ligapartien auf dem Platz, blieb dabei viermal ohne Gegentor und gilt als einer der besseren Keeper der Liga.

Das war noch nicht genug von den Legionären? Dann schau dir hier die anderen Teile der Serie „Die große Pause“ durch.

 

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