Rest der Welt

Zypern: Doppelter Meisterschafts- und Abstiegskampf

Mannschaften aus der zypriotischen Liga erwiesen sich in den letztem Jahren oftmals als Stolpersteine für österreichische Vertreter im Europacup. Vier Legionäre sind selbst auf dem Inselstaat tätig und 12terMann.at blickt im zehnten Teil der „Großen Pause“ auf ihre Leistungen in diesem Herbst.

Titelbild-Credits: Aris Limassol Website, Pafos FC/fotolarko

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Die Liga in Zypern wurde vor Beginn der Saison von zwölf auf 14 Mannschaften aufgestockt. Nach 26 Runden wird die Liga geteilt, die besten sechs Mannschaften spielen dann in der Meisterschaftsrunde, der Rest in der Abstiegsrunde. Damit ist Spannung garantiert, fallen doch bereits Anfang März die ersten Entscheidungen.

Stürmer im Abstiegskampf

Mit der Meisterschaftsrunde wird [spielerprofil spieler=“Aleksandar Vucenovic“] nicht viel zu tun haben. Der 25- jährige Stürmer, der nach Stationen bei St. Pölten, in der Slowakei, in Finnland und in Bosnien seit Sommer bei EN Paralimniou unter Vertrag steht, liegt mit seinem Klub auf Platz zwölf, mit nur vier Punkten Vorsprung auf den letzten Platz. Vucenovic selbst stand in allen 15 Pflichtspielen auf dem Platz und konnte jeweils zwei Tore und Vorlagen verbuchen. In den nächsten Wochen und Monaten wird es allerdings eine Leistungssteigerung vom Aufsteiger brauchen, immerhin gibt es in der Protathlima Cyta drei Absteiger. 

Punktegleich mit Paralimnoiu liegt Doxa Katokopias auf dem elften Platz. Beim Vorjahreszehnten steht seit Sommer [spielerprofil spieler=“Alex Sobczyk“] unter Vertrag. Der ebenfalls 25-jährige Angreifer wechselte nach Stationen in der Slowakei und Polen nach Zypern und kam bislang in 13 von 15 Spielen zum Einsatz. Auch wenn er zwei Tore in der Liga verbuchen konnte, zählt er nicht zum absoluten Stammpersonal, denn er kam fünfmal von der Bank. Für Sobczyk gilt das gleiche wie für Vucenovic, auch er kann sich auf den harten Abstiegskampf einstellen.

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Ehemaliger Bayern-Stürmer auf Platz vier

Die Karriere von [spielerprofil spieler=“Daniel Sikorski“] lief bislang sehr turbulent. Nachdem er in der Jugend von Bayern München tätig war, startete er eine Odyssee nach Polen, in die Schweiz, zur SV Ried, nach Russland, Rumänien, Spanien und seit 2020 nach Zypern zu Aris Limassol. Dort steht der 35-jährige Stürmer auf Platz vier, drei Punkte hinter Tabellenführer APOEL Nikosia. Sikorski selbst hat zum Erfolgslauf allerdings nicht so viel beigetragen, er kam in lediglich sechs Pflichtspielen zum Einsatz und stand nur einmal in der Startelf.

Ex-Salzburg-Goalie mit Titelchancen

Über mehr Einsatzzeiten darf sich [spielerprofil spieler=“Daniel Antosch“] freuen. Der 22-jährige Tormann wechselte im Sommer 2021 vom FC Liefering zu Pafos FC, wo er nach einer schwierigen Premierensaison in dieser Spielzeit noch keine Sekunde verpasst hat. Der Verein aus dem Südwesten des Landes liegt auf Platz zwei, zwei Punkte hinter Spitzenreiter APOEL Nikosia und damit im Kampf um die Meisterschaft. Antosch musste bislang in 14 Spielen nur achtmal hinter sich greifen, wenn er diese Statistik Aufrecht erhalten kann, stehen die Chancen auf den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte nicht allzu schlecht.

Die Liga in Zypern verspricht also für alle vier Österreicher noch Spannung in der heißen Phase im Frühjahr.

Wenn du noch die Leistungen der anderen Legionäre in der Welt begutachten möchtest, findest du hier die anderen Teile der „Großen Pause.

 

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