Deutschland

Erzgebirge Aue – 1. FC Union Berlin / 2. Deutsche Bundesliga, 15. Spieltag

Kreilach rettet Trimmel und Union!

Für Christopher Trimmel sind es wahrlich keine leichten Tage beim 1. FC Union Berlin. Erst der Nasenbeinbruch, dann die Niederlage inklusive Mitschuld an zwei Gegentoren im letzten Spiel und auch heute gegen Erzgebirge Aue sah der Rechtsverteidiger beim Führungstreffer des in Österreich geborenen Stipe Vucur nicht gut aus. Aber der eingewechselte Damir Kreilach drehte mit zwei Treffern in der Schlussphase noch die Partie zu Gunsten der Berliner.

 

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Vor dem Spiel brannten die Union Fans im wahrsten Sinne des Wortes ein Feuerwerk ab und etwas ähnliches erwarteten sie auch von ihrer Mannschaft. Im Vergleich zur letzten Woche gelang der Start in die Partie auch ganz gut und so konnten sich die Köpenicker auch ein Übergewicht erspielen. Einzig echte Torchancen blieben in der Anfangsphase Mangelware. Nur bei einem Torschuss von Aue-Stürmer Okoronkwo sollte das Aluminium erzittern, allerdings war der Angreifer aus dem Abseits gestartet und so wurde zurecht abgepfiffen. Torlos ging es dann auch in die Kabinen. 

In der 56. Minute sollte der Heimelf dann die etwas überraschende Führung gelingen. Der Ex-Innsbrucker Stipe Vucur setzte seine 1,92 Meter nach einer Ecke gegen Trimmel gekonnt ein und nickte den Ball zur Führung für die Heimischen über die Linie. Aber die Eisernen aus Berlin zeigten sich nur kurz geschockt und probierten ihrerseits das Spiel auszugleichen. Ebenfalls durch einen Eckball sollte dies gelingen. Nach dem Jopek den Ball an den zweiten Pfosten verlängerte, reagierte Kreilach am schnellsten und spitzelte das Leder über die Linie (77.). Das der erst kurz davor eingewechselte Kreilach in der 86. Minute die Partie schließlich komplett drehen sollte, ließ bei den mitgereisten Fans alle Dämme brechen. Sein Schuss aus kurzer Distanz mit dem er Keeper Männel keine Chance ließ, sollte gleichzeitig auch den Endstand darstellen. 

Christopher Trimmel kam bei den Gästen wie gewohnt auf der rechten Außenbahn zum Einsatz. Ob er bei einer Standardsituation trotz Gesichtsmaske der richtige Gegenspieler für den kopfballstarken Vucur war, darüber lässt sich streiten. Aber er war nun mal am nächsten dran und konnte die Führung nicht verhindern, außerdem machte er auch bei der quasi einzigen weiteren guten Chance der Auer nicht den besten Eindruck. Eine deutliche Sprache spricht auch seine Zweikampfquote von gerade einmal 29% gewonnen Zweikämpfen. Darüber täuscht auch die ganz ordentliche Passquote von 73% nicht hinweg. Wir hoffen Christopher kann sich in den nächsten Wochen wieder steigern und mit seinem Verein wieder die Spur zum Erfolg finden. 

 

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(Klaus Höflmeier)

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