Deutschland

Xaver Schlager spendet ab sofort einen Teil seines Gehalts für soziale Projekte

VfL-Wolfsburg-Spieler [spielerprofil spieler=“Xaver Schlager“] wird als erster österreichischer Profifußballer Common-Goal-Mitglied und spendet ab sofort einen Teil seines Gehalts für soziale Projekte.

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Die Common-Goal-Initiative wurde 2017 gegründet. Juan Mata, Mittelfeldspieler bei Manchester United, gilt als einer der Mitgründer. Mitglieder der Initiative, das sind unter anderem Fußballprofis, Manager oder Trainer, spenden 1% ihres Gehalts für soziale Projekte weltweit. Vor Schlager traten bereits Jürgen Klopp, Julian Nagelsmann, Mats Hummels und viele weitere bei.

Der 22-jährige Ex-Salzburger ist nun das neueste Common-Goal-Mitglied. Die dänische Nationalspielerin Pernille Harder, ebenfalls beim VfL Wolfsburg aktiv, hat sich der Bewegung bereits im vergangenen August angeschlossen. Damit ist der VfL der erste deutsche Klub, bei dem eine Profispielerin und ein Profispieler Common Goal unterstützen.

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In einem Interview mit dem „kicker“ sprach er über die Beweggründe, der Initiative beizutreten: „Ich war schon länger und auch schon vor der Corona-Pandemie auf der Suche nach einer Sache, die ich unterstützen kann. Es geht mir als Fußballprofi finanziell sehr gut und ich möchte meinen Beitrag leisten, damit etwas Sinnvolles zu tun. Ich glaube, mit Common Goal habe ich eine sehr gute Organisation gefunden. Das ganze Paket hat gestimmt.“ Weiters fügte er an: „Ich kann bei Common Goal mitentscheiden, wohin mein Geld fließt. Es gibt viele Möglichkeiten. Die Idee hat mich überzeugt, und bei uns Fußballern tut es keinem weh, ein Prozent seines Gehalts abzugeben.“

Welches Projekt Schlager in Zukunft unterstützen wird, stehe noch nicht fest, aber Corona sei aktuell natürlich ein ganz wichtiges Thema. Seine Mitstreiterin, Pernille Harder, setzt sich schon länger für das Projekt Play Proud ein, „[…] das Trainer auf der ganzen Welt dabei unterstützt, Jugendliche mit LGBT (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender; Anm. d. Red.)-Hintergrund in einer Umgebung auszubilden, in der es keine Rolle spielt, welche Sexualität jemand hat, wo er herkommt oder wie er lebt und ist.“

Auf die Frage, ob es ein gutes Gefühl ist, Gutes zu tun, antwortet Schlager: „Ich bin überzeugt von der Kraft des Fußballs, von der Wirkung, die wir entfachen können. Menschen aus ihrem manchmal schwierigen Alltag herausholen, ihnen hin und wieder ein gutes Gefühl zu geben. Fußball kann ablenken und Fußball kann helfen.“