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Die Zukunft von Christopher Nkunku: Soll er bleiben oder gehen?

Obwohl Christopher Nkunku bei RB Leipzig noch einen Vertrag bis 2024 hat, bleibt die Zukunft des Franzosen ungewiss. Laut eigener Aussage wäre es RB Leipzig gegenüber respektlos, wenn er jetzt schon offen über mögliche nächste Optionen nachdenken würde. Am Ende der Saison wolle er sich mit seinem Berater und seiner Familie zusammensetzen und eine Entscheidung treffen.

Nkunkus aktuelle Top-Form

Mit 17 Toren und 14 Vorlagen in 29 Spielen in der Bundesliga hat Nkunku einige Argumente parat, um bei anderen Vereinen Interesse zu wecken. Als Leipzigs Topscorer war er für Leipzig auch schon in der Champions League erfolgreich. Siebenmal traf er in sechs Spielen und legte den Ball zudem zweimal zum Tor auf.

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Die Auswirkungen des Transferpokers

Nkunku könnte zweifelsohne für die meisten Clubs auf dieser Welt eine echte Verstärkung darstellen. Teilweise können Transfers allerdings erst zum Ende der Transferperiode realisiert werden, da nicht klar ist, ob Vertragsverlängerungen mit Spielern aus dem eigenen Kader zustande kommen und Nkunku gegebenenfalls gar nicht so sehr gebraucht wird.

Für die Fans ist der Ausgang des Transferpokers rund um Christopher Nkunku und andere Talente insofern wichtig, dass Wechsel in dieser Größenordnung ein Team ordentlich durcheinander wirbeln können. Die Chancen auf Titel von RB Leipzig und dem möglichen Käufer von Nkunku können sich durch den Wechsel erheblich verändern. Das ist nicht nur für die Fans interessant, die zusehen, sondern auch für die Menschen, die gern Fußballwetten online abschließen. Solche Verhandlungen und allgemein Veränderungen im Team beeinflussen meist die Quoten. Gerade bei Langzeitwetten ist der Ausgang des Transferpokers deshalb eine entscheidende Variable.

Mögliche Interessenten

Schon vor einer Weile wurde Nkunkus ehemaliger Verein PSG als möglicher neuer Arbeitgeber gehandelt. Aber auch Manchester United unter der Führung von Ralf Rangnick hat angeblich Interesse an Nkunku bekundet. Vom Erreichen der Champions League in der aktuellen Saison hängt sicherlich ab, wie groß die Wahrscheinlichkeit für einen Wechsel ist. Sollte Leipzig die Königsklasse noch verpassen, kann man Nkunku höchstwahrscheinlich nicht halten.

Erst kürzlich ist aber auch der FC Bayern München als Interessent aufgetaucht. Den Trainer Julian Nagelsmann kennt Nkunku immerhin schon und schätzt seinen Antrieb zur Perfektion. In Bayern München hat man es kürzlich erst geschafft, den Vertrag mit Coman zu verlängern. Auf der Außenbahn sollte also gar kein großer Bedarf bestehen. Allerdings stocken die Vertragsverhandlungen mit Serge Gnabry und eine Einigung scheint aktuell nicht in Sicht. In München ist man sich dieser Tatsache natürlich bewusst und kann nicht darauf spekulieren, dass Gnabry seinen Vertrag verlängert.

Nkunku zu den Bayern?

Ob die Bayern Nkunku am Ende verpflichten oder nicht, hängt auch erheblich von der Konkurrenz ab. Die Führungsetage des FC Bayern hat in der Vergangenheit schon mehrfach betont, dass man die Mondpreise nicht mitgehen wolle, die einige englische Clubs und auch die Vereine an der Spitze der spanischen Liga bezahlen. Die Konkurrenz im Rennen um Christopher Nkunku dürfte groß sein, denn er wird als einer der vielversprechendsten Stürmer gehandelt, der für einen Transfer bereit wäre. Während er bei den Bayern wohl eher als Außenstürmer vorgesehen ist, spielt er bei Leipzig hauptsächlich als Mittelstürmer und ist dank dieser Vielfalt natürlich für viele Clubs interessant.

Damit Nkunku tatsächlich nach München wechseln würde, müsste der FC Bayern eine hohe Ablösesumme für Serge Gnabry bekommen. Die Vertragslaufzeit bis 2024 von Nkunku treibt seinen Preis weiter in die Höhe.

Alexander Baburek

Alexander BABUREK (Gründer/Finanzen/Marketing/Kooperationen) Bei 12terMann seit: 09/2011 M: alexander.baburek@12termann.at

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