Deutschland

Deutsche Bundesliga, 31. Spieltag – Die Vorschau aus ÖFB-Sicht

Punktesuche statt Eiersuche.

Für viele Clubs mit österreichischer Beteiligung hält das Osterwochenende nichts als beinharte Arbeit bereit. Generell spitzt sich die Lage Im Tabellenkeller der Deutschen Bundesliga immer weiter zu – die Spiele und die vergebenen Punkte werden immer weniger. Sebastian Prödl und Zlatko Junuzovic müssen mit Werder Bremen zu Hause gegen Hoffenheim unbedingt eine Reaktion zeigen. Eintracht Braunschweig will gegen den FC Bayern das Unmögliche möglich machen und der VfB Stuttgart mit Martin Harnik empfängt zum Abschluss Schalke 04. Ein richtungsweisendes Wochenende wird es auch für den Club aus Nürnberg. Zu Hause gegen Leverkusen müssen drei Punkte bleiben, um die Klasse noch halten zu können. Während sich die Fans es zu Hause also gemütlich machen können, müssen die rot-weiß-roten Profis auf Punkte- statt auf Eiersuche gehen.

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vs.

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Samstag, 19.04.2014 / 15:30

Am Samstagnachmittag trifft der SV Werder Bremen auf die TSG Hoffenheim. Für Werder gilt es nach der 3:0-Niederlage in Mainz wieder Punkte im Abstiegskampf zu erkämpfen. Hoffenheim spielt derzeit in hervorragender Verfassung, kein anderes Team in der Bundesliga weiß die Zuschauer derartig zu unterhalten. Vor eigenem Publikum heißt es für Werder eine Reaktion zu zeigen – wenn man erneut ähnlich schwach auftritt wie in Mainz, wird es gegen die TSG nicht reichen. Die Fans in Bremen sind diese Saison aber schon Leid gewöhnt, in den vergangenen neun Heimspielen schoss Werder nie mehr als ein Tor im Weser-Stadion.

Mit Sebastian Prödl wird zumindest ein Österreicher am Feld stehen. Sein Landsmann Zlatko Junuzovic fehlt aufgrund einer Gelb-Sperre gegen Hoffenheim. Für ihn wird höchstwahrscheinlich Elia ins offensive Mittelfeld rücken.

Unser Tipp: Auch gegen Hoffenheim wird sich Werder nicht durchsetzen können und verliert knapp gegen die Breisgauer. (maha)

 

 

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Samstag, 19.04.2014 / 15:30

Der SC Freiburg darf sich nach dem 2:0-Sieg gegen das Tabellenschlusslicht Eintracht Braunschweig am letzten Spieltag nicht auf dem fünf Punkte großen Vorsprung auf den Relegationsplatz ausruhen. Die Aufgaben werden in den Schlussrunden nicht leichter, am Samstag ist der sechste der Tabelle, Borussia Mönchengladbach, zu Gast in Freiburg. Beide Mannschaften haben von den letzten sechs Spielen jeweils vier gewonnen und nur eines verloren. Die Borussia wird aus der Form weiter Kapital schlagen müssen, wollen sie den Abstand von zwei Punkten auf den Champions League Qualifikationsplatz aufholen.

Nach dem Sieg gegen Braunschweig hat SCF-Trainer Christian Streich kaum einen Grund seine Startelf zu verändern. Im Angriff werden wieder Guedé und Mehmedi zum Einsatz kommen. Philipp Zulechner wird daher wieder auf einen Kurzeinsatz in der Schlussphase hoffen müssen. Nach sechs Spielen wartet der österreichische Stürmer noch immer auf seinen Premierentreffer in der deutschen Bundesliga.

Auf Seiten der Borussia hat Coach Lucien Favre mit Verletzungsproblemen in der Abwehrkette zu kämpfen. Linksverteidiger Oscar Wendt kann nach seinem Innenbandriss im Knie wieder trainieren, für das Comeback reicht es allerdings noch nicht. Dafür steht Martin Stranzl vor seiner Rückkehr in den Kader der Fohlen. Der 33-jährige Innenverteidiger hat nach eigenen Aussagen keine Probleme mehr mit dem Sprunggelenk und konnte bereits das komplette Mannschaftstraining mitmachen. Ob Stranzl schon bereit für die Startformation ist, wird Trainer Favre entscheiden.

Unser Tipp: Borussia Mönchengladbach wird der Favoritenrolle gerecht und gewinnt in Freiburg(chris)

 

 

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Samstag, 19.04.2014 / 15:30

Am Samstag möchte der FC Augsburg gegen Hertha BSC drei Punkte gewinnen, um die letzte Chance auf die Europa League zu wahren. Da sich im Pokalfinale mit Bayern München und Borussia Dortmund zwei Mannschaften gegenüberstehen, die sich bereits über die Liga fix für die internationalen Bewerbe qualifiziert haben, bekommt auch der siebente der Tabelle ein Ticket für die Europa League Qualifikation. Diesen entscheidenden Platz hält derzeit Mainz 05 inne, fünf Punkte vor den Augsburgern. Die Mainzer müssen zeitgleich in Dortmund antreten, der FCA darf sich dadurch gute Chancen ausrechnen Punkte gutzumachen.

Beide Teams befinden sich zurzeit nicht in Topverfassung. Herthas letzter voller Erfolg liegt bereits neun Spiele zurück, Augsburg konnte in den letzten sechs Begegnungen nur gegen Bayern München, bei denen die Luft in der Meisterschaft scheinbar schon draußen ist, gewinnen. Bei den Augsburgern könnte Topscorer Tobias Werner zumindest für einen Kurzeinsatz zurückkehren. Nach seinem Augenhöhlenbruch konnte er im Training bereits mit einer Spezialmaske mitspielen. Bei den Berlinern fällt weiterhin Stürmer Adrian Ramos aus, nächste Saison wird er für den BVB auf Torjagd gehen.

Raphael Holzhauser kam nach seinem Startelfeinsatz gegen Bayern München in der Vorwoche gegen Hoffenheim nur zu einem Kurzeinsatz. Viel mehr Einsatzzeit wird er sich auch diesmal nicht erwarten dürfen. FCA-Trainer Markus Weinzierl stehen mit Hahn, Werner und Esswein zahlreiche Alternativen auf den Außenbahnen wieder zu Verfügung. Alexander Manninger ist weiterhin Ersatztorhüter.

Unser Tipp: Augsburg schießt die Hertha weiter in die Krise und hält die Chancen auf einen europäischen Startplatz in Takt. (chris)

 

 

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vs.

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Samstag, 19.04.2014 / 15:30

Ist der FC Bayern zu früh Meister geworden? Könnte das der Grund sein für die zuletzt etwas holprigen Auftritte in der Liga? Fest steht, dass man sich ins Pokal-Finale geschossen hat, Meister geworden ist und in der Championsleague unter den letzten vier steht. Dennoch wird nach der herben Schlappe gegen Dortmund ersichtlich, dass die Fußballmaschine FCB auch nur aus Fleisch und Blut besteht. Aus dem Kreise der Verantwortlichen entnimmt man unisono, dass es jetzt wichtig sein wird, den Schalter wieder umzulegen. Ein Schritt in die richtige Richtung war das 5:1 gegen die roten Teufel aus Kaiserslautern alle mal. Es scheint, als hätte Trainer Pep Guardiola vor dem Lautern-Spiel die richtigen Worte gefunden. „Der Trainer hat uns vor diesem Spiel einfach die Wahrheit gesagt“, sagte Dante. „Es ist nicht so einfach, wenn wir uns nicht konzentrieren und die Einstellung fehlt. Wir haben eine gute Selbstkritik gemacht und müssen nun nach vorne schauen.“

David Alaba stand auch gegen Kaiserslautern am Platz, spielte offensiv aber keine große Rolle. Ribery war oft in der Mitte des Platzes zu finden, wodurch Alaba alleine keine Impulse setzen konnte. Obwohl Alaba der am öftesten im gegnerischen Strafraum zu findende Aussenverteidiger der Liga ist, bleibt ihm bei Vorstößen über die rechte Seite oft nur die absichernde Rolle. Inwiefern diese neue taktische Auslegung innerhalb der Bayern, seine Performance im Nationalteam beeinflusst, bleibt abzuwarten.

Beim Auswärtsspiel in Braunschweig wird Alaba auf Grund einer Erkältung definitiv nicht dabei sein. Auf rot-weiß-rote Beteiligung werden wir jedoch trotzdem nicht verzichten müssen, da sowohl Ylli Sallahi als auch Alessandro Schöpf im Kader von Guardiola stehen. Gerade bei Sallahi darf angenommen werden, dass er auch zu Einsatzzeiten kommt, möglicher Weise sogar schon von Beginn an – auf der LV-Position, die sonst David Alaba beackert. (sami)

 

 

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vs.

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Sonntag, 20.04.2014 / 15:30

Bayer Leverkusen ist ein dicker Brocken. Das werden wohl einige Anhänger des 1. FC Nürnberg unterschreiben. Der Trainerwechsel scheint der Werkself neuen Schwung verliehen zu haben. Leverkusen stand in dieser Saison im Achtelfinale der Champions League, spielt auch jetzt wieder um einen Platz in eben dieser und hat viele Nationalspieler. Sie zählen ohne Frage zu den besten Mannschaften der Liga. Aber genau darin liegt auch der Reiz. Duelle gegen einen so starken Gegner sind für Spieler, vor allem zuhause, immer auch eine Extra-Motivation. Man will natürlich zeigen, dass man mit Leverkusen mithalten und sie ärgern kann. Gegen die Bayern hat man das ja in der Rückrunde schon erlebt, als die Mannschaft es dem vermeintlich übermächtigen Gegner richtig schwer gemacht hat.

Der Club muss nun die Grundlage für den Nicht-Abstieg vor heimischen Publikum legen. Die Mannschaft hat schon bewiesen, dass sie sich zuhause vor niemanden verstecken muss, wie man eben bei Bayern oder davor auch gegen Dortmund und Schalke gesehen hat. Man kann sich in diesen Spielen Selbstvertrauen holen und auch Schwung für die restlichen Auswärtsspiele mitnehmen.

Emanuel Pogatetz wird mit Sicherheit wieder mit von der Partie sein. Pogerl konnte zuletzt mit starken Leistungen überzeugen und wird diese auch gegen Leverkusen von Beginn an zeigen. (heindlinho)

 

 

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vs.

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Sonntag, 20.04.2014 / 17:30

Die Königsblauen vom FC Schalke 04 biegen auf die Zielgerade der Saison ein und möchten frühzeitig für klare Verhältnisse im Kampf um die Champions League-Plätze sorgen. Den ersten großen Schritt in diese Richtung will die Elf von Jens Keller am Sonntag beim abstiegsbedrohten VfB Stuttgart machen.

Trotz der geringen Stuttgarter Punkteausbeute in dieser Saison (30 Punkte verspielte man bereits nach einer Führung), will Keller den Gegner keinesfalls unterschätzen und ist nach intensiver Analyse vor den Stärken der Schwaben gewarnt. Aufpassen muss seine Mannschaft vor allem in den ersten Minuten der Partie. Die Schwaben haben schon oft bewiesen, dass sie besonders in Heimspielen auf ein schnelles Tor drängen. Mit zwölf Treffern erzielte der VfB die meisten Tore aller Teams in der Anfangsviertelstunde.

Martin Harnik steht bei der Mannschaft mit dem roten Brustring wieder hoch im Kurs. Der Flügelflitzer wird auch gegen die Königsblauen die Flanke von Beginn an beackern.

Anders als bei Christian Fuchs, der sich aktuell von von seiner Meniskusoperation erholt und dementsprechend nicht im Aufgebot der Knappen stehen wird. (heindlinho)

 

Viel Erfolg unseren Legionären in Deutschland! 

(Autoren: chris, heindlinho, kara, maha, sami, thelex)

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