Deutschland

Deutsche Bundesliga, Legionärs-Check 33. Spieltag

VfB gerettet!

Der VfB Stuttgart ist dank der Patzer der Konkurrenz am 33. Spieltag gerettet und darf weiter erstklassig planen.  Während Braunschweig durch einen Last-Minute-Treffer von Augsburg und Nürnberg zu Hause gegen Hannover verloren, konnten sich die Schwaben sogar eine Niederlage leisten, welche dann auch als Sinnbild der ganzen Saison dient (Olic traf in der 91. Minute zum 2:1). Erfreuliche Nachrichten von Abwehrchef Martin Stranzl: Er traf in der 22. Minute gegen Mainz und leitete den Sieg (3:1) mit ein und darf daher weiter von der Champions League träumen. Kampf um den Klassenerhalt und Kampf um Europa – es erwartet uns ein Herzschlagfinale am letzten Spieltag.  
 

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3:1

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06_DFL (1:0) 07_DFL

Borussia Mönchengladbach gewinnt das Duell um den sechsten Tabellenplatz gegen den 1. FSV Mainz mit 3:1 (1:0). Während die Fohlen am letzten Spieltag sogar noch die theoretische Möglichkeit haben werden auf den vierten Rang vorzurücken, müssen die Mainzer nächste Woche einen Punkt Vorsprung auf den FC Augsburg verteidigen, um nicht ihr Europa League Ticket zu verlieren.

Die defensive Grundformation von Mainz-Trainer Tuchel ging in der Anfangsphase voll auf. Doch als die Gäste das Spiel immer besser unter Kontrolle bekommen haben, brachte ein Kopfball von Martin Stranzl (22.) die Borussia in Führung. Danach blieb es bis zum Pausenpfiff eine ausgeglichene Begegnung. Die beste Chance der Mainzer verhinderte ter Stegen, der von den Fohlen-Fans vor seinem Wechsel zum FC Barcelona verabschiedet wurde, mit einer sehenswerten Parade. Gladbach setzte in Halbzeit zwei erfolgreich auf Konterangriffe. Kruse vollendete einen dieser Konter (54.), mit einem unhaltbaren Schuss aus dem Strafraumeck. Die Mainzer ließen die Köpfe jedoch nicht hängen, Choupo-Moting köpfte zum Anschlusstreffer ein (65.). Den 3:1-Sieg der Fohlen wurde schlussendlich durch ein Kontertor von Kramer fixiert (77.), nach Vorarbeit von Kruse.

Martin Stranzl führte die Borussia als Kapitän auf das Spielfeld und zeigte eine ordentliche Leistung. Der österreichische Innenverteidiger leitete den Sieg der Fohlen mit seinem 2. Saisontreffer ein. 75 Ballkontakte sind der Topwert seiner Mannschaft. Stranzl gewann 53 % seiner Zweikämpfe und spielte zu 82 % erfolgreiche Pässe.

Tuchel ermöglichte Julian Baumgartlinger erneut Einsatzminuten, nach seinem Comeback in der Vorwoche. In den verblieben zehn Spielminuten kam der defensive Mittelfeldspieler zehn Mal an den Ball und konnte alle neun Passversuche erfolgreich an den Mann bringen. (chris)

 

 

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1:2

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Martin Harnik und sein VfB Stuttgart bleiben trotz einer Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg erstklassig! Das lange zittern im Abstiegskampf hat ein Ende, daher am Samstag die direkten Konkurrenten von Stuttgart ebenfalls verloren, reicht der bisherige Abstand um für die kommende Saison zu planen! Die Schwaben verloren gegen die Wölfe mit 1:2 (1:0) und wirkten vor allem in der ersten Halbzeit überfordert. So traf  Kevin De Bruyne (13.) nach einem Eckball per Traumschoss in das Tor von Sven Ulreich. Danach fand der VfB nicht wirklich in das Spiel und konnte in Halbzeit eins kaum Chancen herausspielen. In der zweiten Halbzeit agierten die Teams anfangs erneut sehr defensiv und spielten ohne großes Risiko in die Offensive, ehe Christian Gentner in der 62. Minute ausglich. Danach wirkten die Stuttgarter gelöster und Traore traf zehn Minuten später das Lattenkreuz. Doch die Wölfe machten das Tor, erneut ein später Gegentreffer der dem VfB Punkte kostete. Ivica Olic traf in der Nachspielzeit zum 1:2 Endstand. Für Stuttgart ist die Saison somit beendet, der Klassenerhalt ist geschafft. Ein Jahr zum abhaken für die VfB-Anhänger. Wolfsburg empfängt nächste Woche Borussia Mönchengladbach und muss gewinnen und auf einen gleichzeitigen Ausrutscher von Leverkusen gegen Bremen hoffen, um noch auf Platz vier, und somit in die Champions League zu kommen.

Martin Harnik spielte trotz lädierter Schulter über die volle Distanz. Seine ausgekugelte Schulter machte sich aber bemerkbar, er wirkte nicht so spritzig wie in den vergangenen Runden und wird unter der Woche operiert. Harnik gewann nur 24 Prozent seiner Zweikämpfe und brachte 75 Prozent seiner Pässe an. Vor allem in der Offensive zeigte Harnik nicht viel. Trotzdem ziehen wir den Hut vor Harnik, der trotz Verletzung sein Team nicht im Stich gelassen hat und um jeden Zentimeter in der Defensive gekämpft hat.

Dem ÖFB wird Harnik in den kommenden Testspielen wohl nicht zur Verfügung stehen. 10 – 12 Wochen Pause werden auf den Österreicher wohl zukommen.   (maha)

 

 

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2:0

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[image name=12_DFL] (0:0) [image name=10_DFL]

Werder Bremen verabschiedet sich von den eigenen Fans mit einem glanzlosen 2:0 Heimsieg über Hertha BSC. Der bereits geschaffte Klassenerhalt der Bremer in der Vorwoche, drückte das Niveau des Spiels merklich. Für beide Teams ging es sportlich nur noch um Prestige und das zeigte die erste Halbzeit auch, kaum Chancen oder Torszenen waren zu sehen. Das Highlight fand schon vor dem Anpfiff statt, Aaron Hunt verabschiedete sich nach 214 Bundesligaspielen von Werder und seinen Fans. In der zweiten Halbzeit machte er  dann auch den Unterschied am Feld, mit einem Doppelpack verabschiedete er sich feierlich. In der 48. Minute schloss er einen – selbsteingeleiteten Konter  -selbst ab, um in der Nachspielzeit die endgültige Entscheidung zu fixieren. Damit rutscht Werder auf Tabellenrang zwölf vor und kann das ausgegebene Saisonziel, 40 Punkte, noch erreichen. Nächste Woche geht es für die Bremer nach Leverkusen.

Sebastian Prödl spielte in der Bremer-Innverteidigung durch und zeigte ein starkes Match. Er gewann fast 70 Prozent seiner Zweikämpfe und wirkte erneut wie ein Fels in der Brandung. Sebastian Prödl ist reif für die Kapitänsbinde!

Zlatko Junuzovic spielte bis zu 68. Minute ehe Cedrick Makiadi für ihn eingewechselt wurde. Junuzovic bot ein unauffälliges Match und konnte kaum Akzente setzen. Junuzovic brachte 67 Prozent seiner Pässe zu seinen Mitspielern und gewann sieben seiner 19 Zweikämpfe. (maha)

 

 

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0:2

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Der 1. FC Nürnberg hat sein Heimspiel gegen Hannover 96 mit 0:2 verloren. Vor 46.014 Zuschauern unterlag der Club nach Treffer von Szabolcs Huszti und Manuel Schmiedebach. Die Partie hatte noch gar nicht richtig begonnen, da musste der Club schon einem Rückstand hinterherlaufen. Hlousek hätte ein paar Minuten später ausgleichen können, vergab allerdings. Hannover lauerte meist auf Konter, während der Club mehr Spielanteile hatte. Der Prinzen-Elf gelang es in Durchgang eins jedoch nicht, Hannover dauerhaft unter Druck zu setzen. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Niedersachsen schnell auf 2:0. Der Club musste nun alles riskieren. Hannover stand defensiv allerdings gut und brachte den Sieg clever über die Zeit.

Nach der Niederlage gegen die Niedersachsen, dem Verbleiben auf dem 17. Tabellenplatz und dem insgesamt nicht überzeugenden Auftritt der Mannschaft des 1. FCN, hallten die Pfiffe aus dem Grundig Stadion am Sonntag, 04.05.14, am Sportpark Valznerweiher noch nach. Nach dem 33. Spieltag steht fest: Für den Hamburger SV (27 Zähler) auf dem 16. Rang, den 1. FC Nürnberg (26) und den Tabellenletzten Eintracht Braunschweig (25) geht es am Samstag, 10.05.14, um die letzte Chance, den Relegationsplatz zu erreichen.

Emanuel Pogatetz wurde die 90. Minuten über nicht eingewechselt. (heindl)

 

 

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0:2

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[image name=14_DFL] (0:1) [image name=03_DFL]

Wichtiger Sieg für Königsblau: Beim SC Freiburg setzte sich der FC Schalke nach einer starken Leistung mit 2:0 durch. Die Treffer im Breisgau erzielten Kaan Ayhan (13.) und Klaas-Jan Huntelaar (65.). Besonders groß war die Freude bei Marco Höger und Jan Kirchhoff. Beide feierten nach langen Verletzungspausen ihr Comeback.

Gegen vor dem Tor insgesamt zu harmlose Freiburger zeigte Königsblau eine couragierte Leistung und gewann nicht nur aufgrund des deutlichen Plus‘ an Torchancen verdient mit 2:0. Der S04 war insgesamt präsenter in den Zweikämpfen und zeigte den absoluten Siegeswillen. Wermutstropfen war neben den Karten gegen Klaas-Jan Huntelaar und Felipe Santana die Verletzung von Kaan Ayhan

Dank des Sieges haben die Knappen die Play-off-Runde der Champions League bereits sicher erreicht. Um diese zu umgehen, muss Platz drei am 34. Spieltag verteidigt werden. Der Vorsprung auf Bayer Leverkusen beträgt drei Punkte. Schalke empfängt zum Abschluss der Saison den stark abstiegsbedrohten 1. FC Nürnberg. Das Duell mit den Franken steigt am Samstag (10.5.) um 15.30 Uhr in der VELTINS-Arena. Bayer Leverkusen trifft zeitgleich auf Werder Bremen.

Philipp Zulechner wie auch Christian Fuchs fehlen leider immer noch verletzungsbedingt. (heindl)

 

 

[image name=HSV]

1:4

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[image name=16_DFL] (0:1) [image name=01_DFL]

Nach der Blamage von München wollte sich das Starensamble halbwegs vernünftig von der Bundesligasaison verabschieden. Auch in Hinblick auf das Pokalfinale gegen Dauerrivalen Borussia Dortmund sind positive Ergebnisse wichtig. Dass Jerome Boateng sich zu einer dummen Tätigkeit hinreißen hat lassen und so die Vorbereitungen auf eben dieses Finale erheblich stört, wird ihn eine fünfstellige Summe kosten. „Wer nicht hören will, muss fühlen“, sagte Vorstandsboss Rummenigge.

Der Sieg beim HSV war, abgesehen vom Ausfall Boatengs, ein Schritt in die richtige Richtung. Das 4:1 erinnerte an ‚alte‘ Bundesligatage, wo man scheinbar mühelos alles in Grund und Boden spielte. Zusätzlich wurde nicht entscheidend in den Abstiegskampf eingegriffen. Erfreulicherweise hat sich Mario Götze in ansteigender Form präsentiert, war an drei Toren direkt beteiligt wobei er zwei selbst erzielte.

David Alaba trat einmal mehr auf, wie man es von ihm gewohnt war. Mutig, offensiv, mit vielen Aktionen und keinen Unsicherheiten in der Defensive. Er gewann 70% seiner Zweikämpfe und lief starke 11.2 km. Er hatte zudem eine riesen Möglichkeit auf einen Treffer, hatte aber Pech, dass sein Volleyschuss (57.) knapp über die Latte ging. Wobei er den Ball mit weniger Risiko dafür mit höheren Erfolgschancen auch mit der Innenseite seines Fußes treten hätte können.

Trotz der hohen Niederlage hat es der HSV in der eigenen Hand, den 16. Tabellenrang zu verteidigen. Dank Patzern von Nürnberg und Braunschweig braucht es am letzten Spieltag in Mainz bloß einen Sieg und die Bundesligauhr darf nach fast 51 Jahren weiter ticken. (sami)

 

 

[image name=EBS]

0:1

[image name=FCA_OE]
18_DFL (0:0) 08_DFL

Der Traum von Europa lebt in Augsburg! Der FCA konnte das Spiel gegen Tabellenschlusslicht Eintracht Braunschweig, dank eines Lupfers von Bobadilla in der 94. Minute, knapp mit 1:0 für sich entscheiden. Der Sieg der Augsburger war über die gesamte Spieldauer gesehen verdient, die unterlegenen Braunschweiger hielten dennoch tapfer dagegen und spielten sich durchaus gute Torchancen heraus. Am Ende scheiterte die Eintracht an den mangelnden Abschlüssen, sowie am glänzend parierenden FCA-Torhüter Hitz.

Augsburg kann durch den Sieg drei Punkte auf Mainz 05 aufholen. Den Fuggerstädtern fehlt nur noch ein Zähler auf den letzten Europa League Startplatz, bei einem allerdings um zwei Tore schlechteren Torverhältnis gegenüber den Mainzern. Trotz der vierten Niederlage ohne Torerfolg in Serie kann Braunschweig am letzten Spieltag noch den Sprung auf den Relegationsplatz schaffen. Dazu muss die Eintracht gegen Hoffenheim gewinnen und auf Umfaller von Nürnberg und dem HSV hoffen.

Der ehemalige ÖFB-Teamtorhüter Alexander Manninger zitterte von der Ersatzbank aus mit. Bei Raphael Holzhauser sieht alles nach einer Rückkehr zum VfB Stuttgart aus, nachdem sein Leihgeschäft beim FCA im Juni endet. Der österreichische Mittelfeldspieler stand erneut nicht im Kader(chris)

 


Leistungsdaten

DFL33

Legende:
Min (Einsatzminuten)
TS (Torschüsse)
TSV (Torschussvorlagen)
ZK (gewonnenen Zweikämpfe in Prozent)
PQ (erfolgreiche Pässe in Prozent)
BK (Ballkontakte auf 90 Minuten hochgerechnet)
Distanz (gelaufene Kilometer während der gesamten Einsatzminuten, auf 90 Minuten hochgerechnet)
Läufe (die Anzahl der intensiven Läufe auf 90 Minuten hochgerechnet)
Vavg. (Durchschnittsgeschwindigkeit während der gesamten Einsatzminuten in km/h)
90M (Werte auf 90 Minuten hochgerechnet, falls nicht über die volle Distanz im Einsatz, Einsätze < 15 Min. werden nicht hochgerechnet)
+/- (Wertung ähnlich wie Eishockey: -1 bei Gegentor am Feld / +1 bei Tor am Feld (zusätzlich +1 bei Assist, +2 bei Tor)) 
Farbcodes der Zellen: hellgrün (Bestwert innerhalb der Mannschaft) / dunkelgrün (Bestwert aller Spieler der Partie) 


Legionärswertung

So sieht diese Woche unsere Wertung der Top-3-Legionäre aus ÖFB-Sicht aus:

[podest silber=STRANZL gold=ALABA bronze=HARNIK]

 

(Autoren: chris, heindlinho, kara, maha, sami, thelex, xandi)

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