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HIGHLIGHTS: Leipzig gewinnt in Augsburg nach Verlängerung und steht im Pokal-Halbfinale

RB Leipzig steht im Halbfinale des DFB-Pokal. Beim FC Augsburg kann sich die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick mit 2:1 nach Verlängerung durchsetzen. In einer umkämpften ersten Halbzeit hatten die Gäste aus Leipzig ein leichtes Chancenplus, ein Tor bekamen die Zuschauer in Augsburg allerdings nicht zu sehen. Der zweite Durchgang war geprägt von vielen Fehlpässen und wenig Tormöglichkeiten. In der 74. Minute erzielte Timo Werner den Führungstreffer für die Gäste, in der letzten Sekunde konnte Alfred Finnbogason ausgleichen. In der 121. Minute verwandelte Marcel Halstenberg einen Elfmeter, nachdem Michael Gregoritsch im Strafraum den Ball an die Hand bekam. Ebenfalls im Halbfinale steht der HSV, der den SC Paderborn mit 2:0 besiegte.

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Mit [spielerprofil spieler=“Kevin Danso“], [spielerprofil spieler=“Georg Teigl“] und [spielerprofil spieler=“Michael Gregoritsch“] standen alle drei Augsburg-Legionäre in der Startelf von Trainer Manuel Baum. Leipzig-Übungsleiter Ralf Rangnick brachte mit [spielerprofil spieler=“Konrad Laimer“] und [spielerprofil spieler=“Marcel Sabitzer“] zwei Österreicher von Anfang an. [spielerprofil spieler=“Stefan Ilsanker“] musste auf der Bank Platz nehmen.

In der Anfangsphase erspielten sich beide Teams eine gute Möglichkeit, doch Timo Werner (Leipzig) und André Hahn (Augsburg) befanden sich im Abseits. Mit einem Ellbogencheck gegen Augsburg-Akteur Philipp Max sorgte Sabitzer für Aufsehen, der ÖFB-Legionär kam allerdings ohne einer Karte davon. Nach 14 Minuten schaltete Leipzig nach einem Ballverlust der Augsburger schnell um: Werner bediente Bruma, doch der Portugiese wurde im letzten Moment von Rani Khedira gestört. Auf der Gegenseite rettete Leipzig-Schlussmann Peter Gulacsi nach einer hohen Hereingabe vor Marco Richter (24.). Nach 30 Minuten hatte der FCA Glück: Ein verunglückter Hahn-Rückpass wurde von Werner aufgenommen, der umkurvte den herauslaufenden Tormann Gregor Kobel, brachte allerdings den Ball nicht ins Tor. Augsburg schaffte es im Verlauf der Partie den Spielfluss der Leipziger immer besser zu stören und auch in der Offensive aktiv zu werden. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit wurde RB wieder ein bisschen offensiver, wirklich gefährlich wurde es allerdings nicht.

Die erste Möglichkeit im zweiten Durchgang gehörte den Augsburgern: Nach einem Angriff über Gregortisch, flankte Max den Ball in den Strafraum und Richter kam zum Kopfball, der neben das Tor ging. Und die Heimmannschaft setzte nach. Eine schöne Kombination landete bei Hahn, der im Strafraum noch eine Flanke schlug, die Gregoritsch knapp verpasste. Viele Fehlpässe kennzeichneten die Partie, Chancen waren Mangelware. Mit der ersten Möglichkeit in der zweiten Halbzeit ging Leipzig in Führung: Nach einem Ballverlust der Augsburger in der Offensive gelangte der Ball über Amadou Haidara zu Werner, der sich im Sprintduell gegen Danso durchsetzte und den Ball an den herauslaufenden Kobel vorbei ins Tor schoss. Fast im Gegenzug verhinderte Gulacsi bei einem Schuss von Khedira den Ausgleich. In der 85. Minute wurde Ilsanker eingewechselt, der 29-Jährige kam für Timo Werner in die Partie. Mit der letzten Aktion der Partie erzielte Augsburg den Ausgleich. Nach einer Flanke von Richter spitzelte der eingewechselte Alfred Finnbogason den Ball an Gulacsi vorbei ins Tor.

In der ersten Halbzeit der Verlängerung passierte relativ wenig. Leipzig war das etwas aktivere Team, konnte sich aber keine gefährliche Möglichkeit erarbeiten. Augsburg merkte man die Intensität der bisherigen Partie an. Gregoritsch sah nach einem Foul an Haidara die gelbe Karte. Nach 112 Minuten kombinierten sich die Leipziger gut in den gegnerischen Strafraum, der Schuss von Marcel Halstenberg wurde allerdings geblockt. Auf der Gegenseite ging ein Fallrückzieher von Richter neben das Tor. Nach einer Freistoßflanke in der 120. Minute ging Gregoritsch im Strafraum mit der Hand zum Ball, den fälligen Elfmeter verwandelte Halstenberg zum 2:1-Siegtreffer.

Ebenfalls im Halbfinale steht der HSV. Die Hanseaten setzten sich gegen den SC Paderborn mit 2:0 durch. Morgen trifft der FC Bayern München auf den 1. FC Heidenheim (18:30). Um 20:45 empfängt der FC Schalke 04 den SV Werder Bremen.

HIGHLIGHTS: FC Augsburg – RB Leipzig (DFB-Pokal).

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