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Stadionverbot für Eltern bei Nachwuchs-Verein?

Wenn die eigenen Kinder im Nachwuchs kicken, dann fiebern die stolzen Eltern bei den Spielen natürlich mit. So kommen Diskussionen mit den Eltern des Gegnerteams vor. In Oberösterreich schritt neulich sogar die Polizei ein. Da ist es zu einer Prügelei und sogar zu einem Platzsturm der Eltern gekommen.

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Bei einem U15-Spiel sind Mütter handgreiflich aneinandergraten – die Folge war ein Polizeieinsatz. Jetzt ist es bei der ASKÖ Linz-Ebelsberg zum nächsten Eklat gekommen. Eltern stürmten bei einem U11-Match zwischen Oftering und Ebelsberg am Wochenende den Platz. Das Spiel ist kurz vor Schluss abgebrochen worden. 

Bei der ASKÖ werden jetzt Konsequenzen gezogen. Ein Trainer bezeichnete Eltern bei Facebook sogar als „größte Hooligans“. Obmann Mario Weindl rechnet gegenüber ORF OÖ mit einem Anti-Aggressionsabend und einem Platzverbot für die beteiligten Eltern. In einer Facebook-Stellungnahme bittet die ASKÖ Ebelsberg die anderen Eltern „um eine Null-Toleranz-Politik“. 

„Wir planen einen Elternabend und laden dazu Experten in Sachen Nachwuchsfußball ein, wir müssen den Eltern klar machen, wie sehr sie Ihren eigenen Kindern schaden. Es werden klare Regeln und Richtlinien erstellt, und mit Platzverboten bzw. Vereinsausschlüssen reagiert. Wir werden eine Maßnahme nach der anderen umsetzen, es kommt auf jeden einzelnen an, sollte den 95 % normalen Zuschauern oder Eltern etwas bei einem Spiel des Vereins auffallen bitten wir, dies sofort dem Verein zu melden“, heißt es in dem Statement.

Stellungnahme der ASKÖ bei Facebook:

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David Chomiczuk

David CHOMICZUK
(Redaktion)

Bei 12terMann seit: 04/2017

M: david.chomiczuk@12termann.at

 

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