Vor 10 Jahren trat der SK Sturm Graz num letzten Mal in der Gruppenphase der UEFA Europa League an, nach dem Hinspiel im Play-Off schaut es so aus, als ob die Grazer diese Durststrecke beenden könnten. Sturm gewann beim slowenischen Meister NS Mura klar mit 3:1 und hat für das Rückspiel alle Trümpfe in der Hand.

Fotocredits: SK Sturm / Sebastian Neugebauer

Für Sturm Graz begann das Spiel in Slowenien gleich mit einer ordentlichen Watsche. Skoflek jagte den Ball von der Strafraumgrenze genau ins rechte Kreuzeck und stelte früh auf 1:0 für die Gastgeber. Sturm zeigte sich aber wenig geschockt und nahm das Spiel sofort nach dem Rückstand in die Hand. In der 16. Minute landete ein Kopfball von David Affengruber zum vermeintlichen Ausgleich im Netz, der Treffer wurde aber wegen eines klaren Fouls nicht gegeben. Wenige Minuten später fiel dann der verdiente Ausgleich, Jakob Jantscher ließ sich die Möglichkeit eines Elfmeters nicht entgehen und stellte auf 1:1. Nach der sehr intensiven Anfangsphase nahm das Spiel an Tempo ab. Sturm war weiter klar tonangebend, erst vor der Pause kam Mura besser in die Partie, gefährlich wurde bis zur Halbzeit aber keine der Mannschaften mehr.

 

Die ersten Minuten nach dem Seitenwechsel passierte nicht sehr viel. Sturm kontrollierte das Geschehen, ohne wirklich gefährlich zu werden. Torschütze Skoflek fand eine große Möglichkeit vor als er alleine vor dem Tor auftauchte, aber von Jörg Siebenhandl am 2:1 für Mura gehindert wurde. Nach einer Stunde belohnte sich Sturm mit dem 1:2, Yeboah brachte eine Flanke in den Strafraum, die Kiteishvilli spektakulär per Flugkopfball ins Tor beförderte. Nun holten die Grazer zum Doppelschlag aus, Yeboah erlief einen Fehlpass der Slowenen und stellte auf 1:3. Mura war nun deutlich bemühter in der Offensive und gab das Spiel kkeinesfalls verloren, Torhüter Siebenhandl musste nun öfters eingreifen. Sturm lief Gefahr, die Kontrolle über die Partie zu verlieren, konnte sich aber wieder stabilisieren. Nachdem die Grazer diese Drangphase überstanden hatten, brachten sie das 1:3 trocken über die Zeit und haben so im Rückspiel kommende Woche eine hervorragende Ausgansgsposition.

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