UEFA Europa League

Aus für Baumgartlinger und Leverkusen in der Europa League

Mit Bayer Leverkusen ist auch der letzte Vertreter aus Deutschland in der Europa League gescheitert. Im ersten Viertelfinale des Europa League-Finalturniers in Deutschland, das in Düsseldorf stattfand, behielt der Favorit Inter Mailand am Ende mit 2:1 die Überhand.  [spielerprofil spieler=“Julian Baumgartlinger“] stand erneut in der Startelf der „Hausherren“.

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Der italienische Vizemeister nahm von Anfang an das Heft in der Hand und ließ die Werkself zu keinem Zeitpunkt zum Zug kommen. Allen voran Topstürmer Romelu Lukaku brachten die Leverkusener nie unter Kontrolle. Die logische Konsequenz war nach fünfzehn Spielminuten der Mailänder Führungstreffer durch Mittelfeldstratege Nicolò Barella, der Lukakus überragende Vorarbeit von der Strafraumgrenze sehenswert verwertete. Sechs Minuten später setzte sich der Belgier erneut gegen alle Hintermänner der Deutschen durch, drehte sich einmal und stellte den hochverdienten Zwei-Tore-Vorsprung her. Keine Minute später lief er alleine auf Schlussmann Lukas Hradecky zu, vergab aber freistehend. Im driekten Gegenzug gelang Leverkusens Superstar Kai Harvertz, um den sich die Wechselabsichten zum FC Chelsea mehr und mehr verdichten, in seinem 150. Einsatz der überraschende Anschlusstreffer. Erneut im direkten Anschluss wurde ein vermeintliches Handspiel von Danny Sinkgraven und der daraus resultierende Elfmeter für Inter nach nochmaliger Überprüfung des Videoschiedsrichters zurückgenommen. In einer intensiven und ansehnlichen ersten Spielhälfte fand der Bundesliga-Fünfte immer besser ins Spiel, ohne dabei großartig gefährlich zu werden. Baumgartlinger lieferte als Sechser eine solide Leistung ab und fungierte dabei oft als erste Anspielstation von Tormann Hradecky im Aufbauspiel.

Der zweite Durchgang begann gleich mit einer Druckphase der Italiener, wobei Roberto Gagliardini aus sehr kurzer Distanz Mitspieler Lukaku anschoss. Obwohl Leverkusen danach mutiger und spielbestimmend agierte, blieben die Möglichkeiten aus. Inter vergab durch Alexis Sanchez derweilen zwei weitere Großchancen. Die einzig nennenswerte Offensivaktion der Leverkusener vergab Torschütze Havertz aus aussichtsreicher Position. In der Schlussphase verließ sich Inter weitgehend auf das Kontern und verwaltete den knappen Vorsprung. Nachdem den „Nerazzurri“ in der Nachspielzeit ein weiterer Elfmeter revidiert wurde, blieb Leverkusen nicht mehr genug Zeit, um den Ausgleich zu schaffen. Trotz einer starken zweiten Hälfte, in der die großen Ausgleichschancen aber ausblieben, musste die letzte Hoffnung auf einen Titel begraben werden.

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[spielerprofil spieler=“Alexander Dragovic“] und [spielerprofil spieler=“Ramazan Özcan“] saßen über die vollen 90 Minuten auf der Bank. Für Leverkusen ist die aufgrund von Corona stark verlängerte Saison also vorbei. Nun gilt es für Baumgartlinger und Dragovic, die Weichen für die im September startende Spielzeit zu stellen, in der die Werkself wieder Europa League spielen wird. Özcan, für den es das letzte offizielle Pflichtspiel als Profi war, wird sich ab der neuen Saison um die Torhüter-Talente in der Nachwuchsabteilung kümmern.

Inter darf dagegen weiter vom Titel träumen und trifft im Halbfinale auf den Sieger des Viertelfinals Schachtar Donezk gegen FC Basel.

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