ÖFB Cup

HIGHLIGHTS: Sturm Graz gewinnt ÖFB-Cup-Finale gegen Red Bull Salzburg

Der SK Sturm Graz gewinnt den ÖFB-Cup 2018. Die Mannschaft von Trainer Heiko Vogel siegt gegen den FC Red Bull Salzburg mit 1:0 nach Verlängerung und sichert sich damit den Pokal. Für die Grazer ist es der erste Titelgewinn seit der Meisterschaft 2011, den Cup konnten die Steirer zuletzt im Jahr 2010 gewinnen.

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Im Vergleich zur 1:4-Niederlage in Salzburg vom Sonntag nimmt Sturm-Trainer Vogel drei Veränderungen vor. Für [spielerprofil spieler=“Jakob Jantscher“], [spielerprofil spieler=“Sandi Lovric“] und [spielerprofil spieler=“Philipp Huspek „] (alle auf der Bank) rücken [spielerprofil spieler=“Marvin Potzmann“], [spielerprofil spieler=“Thorsten Röcher“] und Bright Edomwonyi in die Startaufstellung. Während am Sturm am Sonntag mit einem 4-1-4-1-System spielte, versucht man es diesmal mit einem 3-5-2.

Ganz anders als im Vergleich zum Wochenende die Aufstellung des FC Red Bull Salzburg. Mit [spielerprofil spieler=“Cican Stankovic“], [spielerprofil spieler=“Patrick Farkas“], Reinhold Yabo und Duje Celeta-Car stehen nur vier Akteure vom Sonntag erneut in der Startelf. Neu dabei sind Andre Ramalho, [spielerprofil spieler=“Stefan Lainer“], Valon Berisha, Diadie Samassekou, [spielerprofil spieler=“Xaver Schlager“], Munas Dabbur und Fredrik Gulbrandsen. Gespielt wird im typischen 4-4-2-System.

Das Spiel wird mit 15 Minuten Verspätung angepfiffen, denn ein leicht entflammbares Transparent der Grazer wird erst nach längeren Diskussionen genehmigt. Die Grazer werden von über 20.000 Fans begleitet, die Salzburger von ca. 2.000.

Nach sieben Minuten liegt der Ball zum ersten Mal im Tor. [spielerprofil spieler=“Stefan Hierländer“] köpft das Spielgerät in den Kasten, rempelt gleichzeitig aber Salzburg-Torhüter Stankovic. Der Treffer wird nicht gegeben. Gleich im Anschluss ist Edomwonyi im Strafraum zu verspielt und auch die Unterstützung seiner Kollegen kommt zu langsam, die Abwehr der Salzburger kann klären. Mehr als 15 Minuten sind bereits gespielt, als es zum ersten Aufreger der Partie kommt. Celeta-Car foult im Mittelfeld Hierländer, im Anschluss bildet sich eine größere Gruppe auf dem Feld. Der Innenverteidiger der Salzburger bekommt von Schiedsrichter Harald Lechner die Gelbe Karte. Vor dieser Aktion haben die Roten Bullen ihre erste Chance, nach einem Fehler von [spielerprofil spieler=“Jörg Siebenhandl“] und [spielerprofil spieler=“Lukas Spendlhofer“] können Dabbur und Gulbrandsen die Gelegenheit aber nicht nutzen. Und auch die nächste Chance gehört den Salzburgern, nach einer schönen Pass von Yabo stehen aber beide Stürmer der Mozartstädter im Abseits.

Spendlhofer kann gegen Gulbrandsen klären, der Stürmer kann sich zuvor sehenswert gegen zwei Verteidiger der Grazer durchsetzen. Auf der Gegenseite zieht Edomwonyi gut in die Mitte, doch sein Schuss bringt Stankovic nicht in Bedrängnis. Auch bei einem Kopfball von [spielerprofil spieler=“Deni Alar“] kann sich der Tormann auszeichnen. Ein Dabbur-Kopfball ist für Siebenhandl keine Herausforderung. Sturm Graz kann sich in der ersten Halbzeit mehr Chancen erspielen, zwingen die Salzburger öfter einmal zu Fehlern. Die Roten Bullen können ihr schnelles Passspiel nicht wie gewohnt aufziehen, oft müssen sie lange Bälle in die Spitze spielen, mit denen sie aber nicht wirklich erfolgreich sind. Eine intensive erste Halbzeit wird nach 47 Minuten beendet.

Gleich nach der Halbzeitpause kommt Jérôme Onguéné für den angeschlagenen Celeta-Car in die Partie. Und der französische Innenverteidiger kann sich gleich auszeichnen, im Sitzen klärt er zweimal gegen Röcher, den dritten Nachschuss setzt Edomwonyi über das Tor. Auf der Gegenseite bringt ein Versuch aus der Distanz von Schlager keine Gefahr. In der 56. Minute kommt Sturm zu der bislang größten Möglichkeit des Spiels, Röcher scheitert aber am stark reagierenden Stankovic. Ab der 71. muss Salzburg mit einem Mann weniger auskommen, Ramalho sieht nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte. Zulj versucht den folgenden Freistoß direkt zu verwandeln, doch erneut ist Stankovic zur Stelle.

Bei einem Kopfball von Alar rettet der Tormann der Salzburger mit einem tollen Reflex. Gleich darauf wieder eine ähnliche Situation und diesmal kann der Schlussmann das Spielgerät festhalten. Je länger das Spiel dauert, umso mehr Chancen kann sich Sturm Graz erspielen. Alar lässt sich zu viel Zeit und die Abwehrspieler der Roten Bullen können klären. Erst in den letzten Minuten der regulären Spielzeit wird Salzburg ein bisschen aktiver, eine gute Möglichkeit können sich die Mozartstädter aber nicht erspielen.

In der ersten Hälfte der Verlängerung passiert nicht viel. Die Grazer haben öfter den Ball und versuchen sich Chancen zu erspielen, es fehlt aber die Durchschlagskraft. Von Salzburg ist offensiv wenig zu sehen, die vielen Spiele in letzter Zeit machen sich bemerkbar. Der einzige Treffer der Partie fällt dann in der 112. Minute. Potzmann flankt in den Strafraum und im Fünf-Meter-Raum fliegt Hierländer heran und bringt den Ball über die Linie. Danach drängt Salzburg zwar auf den Ausgleich, eine gute Möglichkeit können sich die Mozartstädter aber nicht mehr erspielen.

Sturm Graz gewinnt das Finale verdient, denn sie waren die bessere und aktivere Mannschaft. Die Grazer können ihren ersten Titelgewinn seit 2011 feiern. Damals holten sich die Steirer die Meisterschaft, das Jahr zuvor gewann Sturm den ÖFB-Cup. Die Salzburger kassieren ihre erste Finalniederlage im österreichischen Pokal überhaupt.

Für beide Mannschaften geht es am Wochenende in der Liga weiter. Der SK Sturm Graz empfängt am Samstag um 16:00 Uhr Aufsteiger LASK. Am Sonntag bestreitet der FC Red Bull Salzburg das Topspiel beim SK Rapid Wien (16:30 Uhr).

 

Highlights: SK Sturm Graz – FC Red Bull Salzburg (ÖFB-Cup-Finale).

 

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