ÖFB Cup

ÖFB-Cup: Red Bull Salzburg mit Glück, Sturm Graz nach Verlängerung im Finale

Nächster Erfolg für den FC Red Bull Salzburg. Beim SV Mattersburg können sich die Mozartstädter im Elfmeterschießen durchsetzen und stehen damit zum fünften Mal in Folge im Finale des ÖFB-Cup. Die Burgenländer spielten sehr gut mit, ein Tor von Jano in der 70. Minute wurde zu Unrecht aberkannt. Während die Mozartstädter alle Elfmeter verwandelten, scheiterten die Burgenländer bei all ihren Versuchen. Der Finalgegner der Salzburger heißt SK Sturm Graz. Den Sieg gegen den SK Rapid Wien können die Steirer nach der Verlängerung feiern. Dreimal gingen die Grazer in Führung, zweimal konnte Rapid ausgleichen. Das entscheidende Tor erzielte Emeka Eze in der 102. Minute.

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SV Mattersburg – FC Red Bull Salzburg 0:3 n.E. (0:0 n.V.)

Elfmeterschießen: Valon Berisha (0:1), Cican Stankovic hält gegen Alois Höller (0:1), Andre Ramalho (0:2), Nedeljko Malic schießt über das Tor (0:2), Stefan Lainer (0:3), Cican Stankovic hält gegen Manuel Seidl (0:3)
Pappelstadion, Mattersburg – Zuschauer: 4.800
SR: Manuel Schüttengruber

Die erste gute Möglichkeit des Spiels hatte Fredrik Gulbrandsen in der 11. Minute, sein Schuss ging aber deutlich über das Tor. Praktisch im Gegenzug kamen die Mattersburger zu einer Gelegnheit, beim Distanzschuss von [spielerprofil spieler=“Florian Hart“] hatte [spielerprofil spieler=“Cican Stankovic“] aber keine Probleme. Hart sorgte auch für die nächste Möglichkeit der Burgenländer, sein Versuch ging knapp neben das Tor (29.). Kurz danach musste Amadou Haidara verletzungsbedingt ausgewechselt werden, für ihn kam Enock Mwepu.

Nach einem Ballverlust im Mittelfeld von [spielerprofil spieler=“Xaver Schlager“] probierte es Smail Prevljak direkt, Stankovic konnte den Ball sicher festhalten. Kurz vor der Pause hatte Salzburg die beste Möglichkeit. [spielerprofil spieler=“Markus Kuster“] konnte einen Schuss von Takumi Minamino nicht festhalten, ein Abwehrspieler der Burgenländer musste zur Ecke klären.

Die erste Chance nach Wiederanpfiff hatte der SV Mattersburg, [spielerprofil spieler=“Rene Renner“] verpasste einen Querpass von Masaya Okugawa nur knapp. Bei einem Distanzschuss von Schlager verhinderte nur das Aluminium einen Treffer der Gäste (60.). Ein Versuch von [spielerprofil spieler=“Alois Höller“] in der 65. Minute fiel zu ungefährlich aus. Die Burgenländer machten ihre Sache gut, die Salzburger kamen kaum zu Chancen und versuchten es oft mit langen Bällen in den Strafraum. In der 70. Minute hätten die Mattersburger in Führung gehen müssen. Nach einem Eckball köpfte Jano den Ball über die Linie, bevor Stankovic klären konnte. Der Nachschuss von Nedeljko Malic ging an den Pfosten.

Nach 82 Minuten bekam Mattersburg einen schmeichelhaften Strafstoß zugesprochen, nachdem Valon Berisha Höller im Strafstoß leicht berührte. Prevljak zeigte bei der Ausführung Nerven, Stankovic konnte den Ball festhalten. [spielerprofil spieler=“Andreas Gruber“] hatte die nächste große Möglichkeit für die Heimmannschaft, nach einem Konter agierte der Mittelfeldspieler ein wenig zu eigensinnig und Stankovic konnte zur Ecke klären (87.).

In der 98. Minute folgte die nächste Möglichkeit für die Burgenländer, den Kopfball von Malic klärte erneut Stankovic. Nach 102 Minuten übersah Schiedsrichter Manuel Schüttengruber ein Handspiel von [spielerprofil spieler=“Michael Novak“] im Strafraum, für die Salzburger gab es keinen Strafstoß. Ein Freistoß der Mattersburger aus 18 Metern ging knapp über das Tor (108.). Ebenfalls knapp über den Kasten ging ein Schuss von Berisha in der 114. Minute. Im Gegenzug wehrte Stankovic einen Schuss von [spielerprofil spieler=“Manuel Seidl“] mit den Fingerspitzen zur Ecke ab.

Im Elfmeterschießen trafen mit Berisha, Andre Ramalho und [spielerprofil spieler=“Stefan Lainer“] alle Salzburger Schützen, im Gegensatz zu den Mattersburgern. Stankovic konnte die Versuche von Höller und Seidl parieren, der Elfmeter von Malic ging über das Tor. Salzburg steht damit zum fünften Mal in Folge im Finale des ÖFB-Cup.

 

Highlights: SV Mattersburg – FC Red Bull Salzburg.

 

SK Sturm Graz – SK Rapid Wien 3:2 n.V. (1:0, 2:2)

Tore: Bright Edomwonyi (24., 62.), Emeka Eze (102.) bzw. Louis Schaub (58.), Giorgi Kvilitaia (84.)
Merkur Arena, Graz – Zuschauer: 15.740
SR: Robert Schörgenhofer

Nach einem Versuch von [spielerprofil spieler=“Philipp Schobesberger“] musste [spielerprofil spieler=“Jörg Siebenhandl“] parieren (7.). Fast im Gegenzug wehrte [spielerprofil spieler=“Richard Strebinger“] einen Schluss von [spielerprofil spieler=“Peter Zulj“] zur Ecke ab. Wieder auf der anderen Seite verfehlte ein Schuss von Boli Bolingoli-Mbombo knapp das Tor (11.). Nach einer Flanke von [spielerprofil spieler=“Jakob Jantscher“] köpfte [spielerprofil spieler=“Deni Alar“] aus kurzer Distanz auf Strebinger.

Einen Eckball von Rapid konnte Siebenhandl festhalten. Um das Spiel schnell zu machen folgte sofort ein weiter Abschlag, der bei Bright Edomwonyi landete. Der Nigerianer setzte sich gegen zwei Verteidiger durch und schoss den Ball eiskalt ins Tor (24.). In der 31. Minute hatte Rapid Glück, dass eine Abwehr von Lucas Galvao nur an die Querlatte ging.

 

Gleich nach der Pause flog [spielerprofil spieler=“Louis Schaub“] an einer Hereingabe vorbei. In der 49. Minute fand ein Kopfball von [spielerprofil spieler=“Thorsten Röcher“] den Weg ins Tor. Der Treffer wurde aber nicht gegeben, da Zulj Strebinger behinderte. Eine erneut gefährliche Hereingabe sorgte für Unruhe im Strafraum der Grazer, der eingewechselte Giorgi Kvilitaia verpasste knapp. Schon die nächste Aktion brachte den Ausgleich. Siebenhandl klärte gegen Kvilitaia, den Abpraller verwertete Schaub (58.). 

 

Der Ausgleich hielt nur wenige Minuten. Nach Vorarbeit von Zulj konnte Edomwonyi auf Strebinger zulaufen und den Ball ins Tor einschießen (62.). Ein Treffer von Kvilitaia wurde nicht gegeben, da der Georgier im Abseits stand. Pünktlich zur Rapid-Viertelstunde hatte [spielerprofil spieler=“Manuel Thurnwald“] eine Doppelchance. Sein erster Versuch wurde geblockt, der zweite ging neben das Tor. Lukas Spendlhofer rettete einen Querpass von Schobesberger, nachdem Siebenhandl schon überwunden war (80.). In der 84. Minute konnte Rapid erneut ausgleichen, nachdem Kvilitaia nach einem Eckball das Spielgerät ins Tor köpfte. In der 89. Minute rettete Siebenhandl bei einem Schuss von Schaub.

Nach 93 Minuten verhinderte der Fuß von Siebenhandl einen zweiten Treffer von Kvilitaia. Auf der Gegenseite zeigte Strebinger eine starke Reaktion nach einem Kopfball von Spendlhofer. In der 102. Minute musste sich der Rapid-Schlussmann dann aber geschlagen geben. Nach einem weiten Ball von Stefan Hierländer, flankte Röcher den Ball von der Grundlinie in den Strafraum. In der Strafraummitte sprang Emeka Eze am höchsten und köpfte den Ball ins Tor. Sechs Minuten danach hatte der Nigerianer die Chance auf die Entscheidung, sein Versuch geht knapp über den Kasten der Hütteldorfer. Kurze Zeit darauf schoss der freigespielte Eze den Ball weit über das Tor. In der Nachspielzeit der Verlängerung sah [spielerprofil spieler=“Maximilian Hofmann“] noch die Gelb-Rote Karte. Für die Grazer ist es die erste Finalteilnahme, seit 2010. Damals konnten die Steirer den ÖFB-Cup gewinnen.

Das Finale findet nicht wie geplant am 1. Mai statt, da am 3. Mai Red Bull Salzburg das Halbfinal-Rückspiel der UEFA Europa League gegen Olympique Marseille bestreitet. Neuer Austragungstermin ist der 9. Mai, das Spiel findet um 20:30 Uhr in Klagenfurt statt.

 

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