Top-Duell am Freitagabend!

Die Deutsche Bundesliga eröffnet heute Abend den 22. Spieltag mit einem Spitzenspiel. Der FC Schalke 04 startete mit vier Siegen und ohne Christian Fuchs in die Rückrunde und der 1. FSV Mainz 05 ist in vier der letzten fünf Begegnungen auch ohne Julian Baumgartlinger ungeschlagen vom Platz gegangen. Während die beiden Clubs um die internationale Startplätze spielen, gilt es für unsere Sebastian Prödl und Zlatko Junuzovic mit dem SV Werder Bremen die maximale Punktzahl gegen Frankfurt herauszuholen und ihre positive Form der letzten Runden zu bestätigen.

Interessant wird es für die Liga sein, wie Mirko Slomka das Himmelfahrtskommande HSV angehen wird. Gegen die zuletzt wieder erstarkten Borussen aus Dortmund wird es nicht unbedingt leichter für die Hansestädter. Was die Clubs unserer restlichen Legionäre zu erwarten haben, könnt ihr wie immer in unsere Vorschau lesen.

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Freitag, 21.02.2014/ 20:30

Ádám Szalai, Jan Kirchhoff, Roman Neustädter, Tim Hoogland und Christian Fuchs haben alle schon einmal das Mainzer Trikot getragen. Mittlerweile stehen sie schon seit mehr oder weniger langer Zeit beim FC Schalke 04 unter Vertrag. Wenn die Jungs des 1. FSV Mainz 05 am Freitagabend in der Veltins-Arena Station machen, dann treffen sie also zwangsläufig auch auf alte Bekannte.

Die Königsblauen sind jedoch seit sechs Spielen ungeschlagen und gewannen die vergangenen vier Partien – beides Rekordserien unter Cheftrainer Jens Keller. Weiters sind sie auch seit fünf Bundesliga-Spielen gegen Mainz ungeschlagen, denn nur eins der letzten elf Duelle gegen die 05er ging verloren. Der wichtige Sieg gegen die Werkself zeugt von der enorm starken Form in welcher sich die Schalker befinden. Man kann sie durchaus als Favorit sehen.

Der FSV ist allerdings ebenfalls gut in Form: Mainz siegte in vier der vergangenen fünf Begegnungen und feierte in dieser Saison in 21 Spielen bereits zehn Siege (genauso viele wie im kompletten vergangenen Spieljahr). Gegen Hannover 96 taten sich die Mainzer zunächst schwer. Erst nachdem Trainer Thomas Tuchel sein Team umformierte, kam Mainz zum Heimsieg. Damit sind die Rheinhessen auf Europa League-Kurs und mit Sicherheit auch nicht zu unterschätzen.

Unser Christian Fuchs musste leider in der Einheit diesen Mittwoch wegen Kniebeschwerden etwas kürzer treten. Nachdem er bereits aufgrund dieser Kniebeschwerden lediglich zu einem Kurzeinsatz gegen Bayer 04 kam wird es wohl für den Burgenländer am Freitag auch nicht zu mehr reichen. Vielmehr ist es sogar fraglich ob er überhaupt im Kader stehen wird. Hoffentlich verschwindet der Verletzungsgeist bald und Fuchs kann wieder von Beginn an seine Stärken unter Beweis stellen. Selbiges gilt klarerweise auch für den Langzeitverletzten Julian Baumgartner der leider wie schon seit langer Zeit noch immer nicht zur Verfügung steht.

Es erwartet uns mit Sicherheit eine interessante Partie am Freitag. Der Champions League-Aspirant trifft auf den unangenehmen Europa League-Anwärter. Spannung ist garantiert und wir sind gespannt wann unsere zwei Aushängeschilder wieder die Liga verzaubern werden. (heindlinho)

Borussia Mönchengladbach trifft am Samstag auf die TSG Hoffenheim. Gegen keinen anderen Verein hat Gladbach eine ähnlich schlechte Bilanz vorzuweisen. Nur neun Punkte hat man insgesamt gegen die TSG erreicht, 33 wären möglich gewesen. Erst einen Punkt konnte Gladbach in der Rückrunde einfahren, letzte Runde gegen Werder Bremen (1:1). Hoffenheim gewann in der letzten Runde gegen den zurzeit schwachen VfB Stuttgart. Gladbach haderte mit dem Unentschieden gegen Bremen am letzten Spieltag, ein später direkter Freistoß brachte die Wende für die Hanseaten.

Der Österreicher Martin Stranzl sagte nach dem Match: "Es ist sehr bitter und enttäuschend“. Gegen Hoffenheim sollte die Wende gelingen, um endlich den ersten Sieg 2014 zu erreichen. Martin Stranzl wird wieder als Kapitän in der Gladbacher Innenverteidigung auflaufen. Gegen Werder war er einer von den besten Spielern der Favre-Elf. 

Unser Tipp: Gladbach schafft gegen Hoffenheim den Befreiungsschlag und gewinnt deutlich. (maha)

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Samstag, 22.02.2014/ 15:30

Bis jetzt war der SC Freiburg für die Augsburger keine Reise wert. Die bisherigen acht Pflicht-Gastspiele verlor der FC Augsburg allesamt und konnte dabei nicht einen einzigen Treffer erzielen. Um herauszufinden, dass die Freiburger diesmal als Außenseiter in die Partie gehen, genügt ein Blick auf die Tabelle. Die Breisgauer liegen derzeit auf dem Relegationsplatz und können jeden Punkt im Abstiegskampf gebrauchen. Auf der anderen Seite orientiert sich Augsburg in Richtung Europacup-Plätze. Nur drei Zähler fehlen den neuntplatzierten Mannen von Trainer Markus Weinzierl auf den sechsten Rang, der zur Europa League-Qualifikation berechtigt.

Freiburg-Coach Christian Streich bezeichnete die Gäste als aggressive, abgeklärte Mannschaft, die jedes Mal bis zum Schlusspfiff alles gibt. Um gegen die Augsburger zu bestehen, müsse man den Kampf annehmen und darf dabei auf das Fußballerische nicht vergessen.

Auch zur Situation von Philipp Zulechner, der gegen die Bayern aufgrund von muskulären Problemen fehlte, nahm Streich in der Pressekonferenz Stellung: “Es ist gut möglich, dass er wieder im Kader steht.“ Zulechner konnte seit Dienstag wieder mittrainieren und wird voraussichtlich auf der Bank platznehmen. Weiterhin wartet der Ex-Grödiger auf seine ersten Bundesliga-Spielminuten im Trikot der Freiburger.

Alexander Manninger wird das vierte Mal in Folge das Tor der Augsburger hüten. Sein Konkurrent auf der Torhüterposition Marwin Hitz ist nach seiner Bauchmuskelverletzung zwar wieder in das Training eingestiegen, ein Einsatz kommt allerdings für den Schweizer noch nicht in Frage. Raphael Holzhauser laboriert weiterhin an einem Muskelfaserriss und steht deswegen nicht im Kader. (chris)

	vs.
Samstag, 22.2.2013/ 15:30

Der 1. FC Nürnberg trifft in der 22. Runde auf den Tabellenletzten Eintracht Braunschweig. Die Clubberer verloren in den letzten sieben Spielen nur gegen den überlegenen Tabellenführer FC Bayern München und gehen daher in der Rolle des Favoriten in die Begegnung. Nürnberg liegt in der Frühjahrestabelle mit drei Siegen aus vier Spielen auf dem vierten Platz. Mit fünf Toren seit der Winterpause spielte sich Josip Drmic ins Rampenlicht. Er erzielte auch am vergangenen Spieltag den entscheidenden Treffer gegen den FC Augsburg. Emanuel Pogatetz saß bereits in der Vorwoche nach überstandenem Außenbandanriss auf der Bank. Auch diesmal darf man den österreichischen Innenverteidiger vorerst nur in der Rolle des Reservisten erwarten.

Trotzdem wird es für den FCN gegen die Braunschweiger kein leichtes Unterfangen. Die Eintracht konnte zuletzt, durch einen Sieg gegen den HSV, wieder den Anschluss an die Konkurrenz im Abstiegskampf finden. Nur mehr drei Punkte trennen sie vom Relegationsplatz. Allerdings spricht die jüngste Auswärtsbilanz der Mannschaft von Trainer Lieberknecht klar gegen einen Erfolg. In den letzten sechs Gastspielen konnte Torsten Oehrl das einzige Tor der Eintracht erzielen. (chris)

Am Sonntagnachmittag trifft die Eintracht Frankfurt auf SV Werder Bremen. Der Grund warum dieses Spiel am Sonntag ausgetragen wird, ist das Europa League-Spiel der Frankfurter am Donnerstag. Die Eintracht erreichte in Porto ein 2:2-Unentschieden und darf vom Aufstieg gegen das portugiesische Topteam träumen. Nach dem Unentschieden gegen Gladbach in der letzten Runde, wird es für Bremen in Frankfurt nicht leicht werden – beide Teams liegen mit 21 Punkten auf Rang 12 bzw. 13. Frankfurt kommt mit viel Selbstvertrauen aus dem Europa-Cup nach Hause und wird den Schwung mitnehmen wollen, um gegen die zurzeit schwächelnden Bremer nichts anbrennen zu lassen. Bremen hingegen kann nach dem Unentschieden gegen Gladbach ebenfalls wieder einen Funken Selbstvertrauen mitnehmen.

Sebastian Prödl und Zlatko Junuzovic werden von Beginn an gegen die Eintracht spielen. Beide zeigten gegen Gladbach eine gute Leistung und befinden sich zurzeit in guter Form. Am Anfang der Woche litten die zwei Österreicher unter leichten Verletzungen, beide konnten mittlerweile aber wieder voll in das Mannschaftstraining einsteigen.

Unser Tipp: Die Eintracht gewinnt gegen Werder Bremen knapp. (maha)

Nun hat der FC Bayern einem echten Gegner im Achtelfinale der UEFA Championsleague begegnen dürfen – zumindest für 15 Minuten. Der Bayern–Defensivverbund hat den Anfang verschlafen und wurde selten wie nie in Bedrängnis gebracht. Dank Manuel Neuers großartiger Rettung gegen Yaya Sanogo und dem gehaltenen Elfer blieb man im Spiel, um danach Minute für Minute die Partie immer mehr an sich zu reißen. Nach diesem Sturmlauf konnten die Londoner nichts mehr dagegen setzen und spätestens nach der Roten Karte gegen den Keeper, war der Kuchen für die Gunners gegessen. Die Partie lief für David Alaba sehr unglücklich. Wir haben schon öfters davon berichtet, dass die Spielverlagerung der Bayern-Offensive ohne Ribery sehr rechtslastig wird. Es versteht keiner, die linke Seite derart zu interpretieren wie der Franzose und so wurde Alaba ohne nominellen linken Aussenstürmer oft alleine gelassen. Götze oder Thiago, bei beide oft auf der linken Seite zu finden waren, zog es oft nach innen, ohne den Österreicher einmal auf die Grundlinie zu schicken. Seine Offensivaktionen waren spärlich gesät, zusätzlich verschoss er unglücklich einen Elfmeter, hatte sicherlich nicht seinen besten Tag, aber der Kritik, die er sich in diversen Medien aussetzen muss, ist aus unsere Sicht nicht gerechtfertigt. Natürlich muss er sich auf absehbare Zeit neu erfinden und sich ohne Ribery durchsetzen, aber das trauen dem Jungen auch alle zu.

Nun müssen die Münchner am Sonntagabend die Reise nach Hannover antreten. Auf dem Papier her gibt es natürlich nur einen Favoriten. Da das Spiel erst am Sonntag ist, ist eine größere Rotation zwar möglich, aber nicht unbedingt zu erwarten. Eine Heimmacht trifft auf die Übermacht, es könnte sich durchaus eine spannende Partie entwickeln und eine Überraschung ergeben, alleine der Glaube daran fehlt uns. (sami)

Viel Erfolg unseren Legionären in Deutschland! 

(Autoren: chris, heindlinho, kara, maha, sami, thelex)